Skip to Content Skip to Mainnavigation Skip to Meta Navigation Skip to Footer
Skip to Content Skip to Mainnavigation Skip to Meta Navigation Skip to Footer

Barrierefrei Wohnen: wie gestalte ich mein Zuhause barrierefrei?

Barrierefreiheit im Wohnbereich ist für Menschen, die aufgrund einer Behinderung oder einer Krankheit in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, die Voraussetzung für ein möglichst selbständiges Leben.

Was bedeutet „barrierefreies Wohnen”?

different-disabilities-barrier-free-buildingBarrierefrei Wohnen heißt, dass Menschen in einem Zuhause ohne Hindernisse leben. Durch ein barrierefreies Zuhause wird Personen mit körperlichen Einschränkungen aufgrund einer Behinderung oder fortgeschrittenen Alters ein weitgehend selbstständiges Leben ermöglicht. Ein barrierefreies Zuhause sorgt nicht nur für mehr Komfort, sondern zusätzlich für mehr Sicherheit. Folgende Aspekte sind Beispiele für Barrierefreiheit Zuhause:

  • Als Alternative zum Treppensteigen kann ein Aufzug oder Treppenlift für Bewohner*innen eine spürbare Erleichterung sein oder auch das Erreichen anderer Etagen erst ermöglichen.
  • Schwellenlose Übergänge in Haus- und Wohnungsfluren machen eine Wohnanlage und eine Wohnung Rollstuhl- und Rollatorgerecht. Ein-, Auf- und Durchgänge müssen ausreichend breit, hoch und stufenlos sein.
  • Ausreichend Platz durch zusätzliche Quadratmeter sorgen für mehr Sicherheit und Komfort.
  • Türgriffe oder Lichtschalter müssen für alle Menschen auffindbar und erreichbar sein.
  • Barrierefreie Sanitäranlagen sorgen für Privatsphäre, Sicherheit und Unabhängigkeit im Badezimmer.
  • Unterfahrbare Küchenmöbel und elektronisch nach unten fahrbare Oberschränke verhelfen zu Barrierefreiheit in der Küche.
  • Eine moderne Haustechnik kann Barrierefreiheit im eigenen Zuhause unterstützen.

Wem nützt ein barrierefreies Zuhause?

Von baulichen Maßnahmen, die für barrierefreies Wohnen sorgen, profitieren nicht nur Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung, sondern auch viele andere Menschen: Familien mit Kindern, Schwangere oder Personen, die vorübergehend in ihrer Mobilität beeinträchtigt sind.

Ein weiterer Vorteil von barrierefreiem Wohnen ist es, dass auch soziale Kontakte leichter zu pflegen sind, denn ein Haus ohne Stufen und Schwellen ist auch für Besucher angenehmer.

Wie komme ich zu einem barrierefreien Zuhause?

  • 1

    Suche nach barrierefreien Mietwohnungen

    Bei der Suche nach einer barrierefreien Wohnung muss einiges beachtet werden: Ist das Appartement ebenerdig erreichbar oder verfügt das Haus über einen Aufzug? Sind die Türen breit genug, um die Schwelle mit einem Rollator oder Rollstuhl zu passieren? Die baulichen Gegebenheiten sollten sich Interessenten schon bei der Wohnungsbesichtigung ansehen, da sie im Nachhinein nicht ohne weiteres verändert werden können.

  • 2

    Barrierefreier Umbau von Eigenheim oder Mietwohnung

    Viele Menschen wünschen sich, auch mit Behinderung, Krankheit oder im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben zu können. Dafür sind oft ein Umbau- oder Renovierungsmaßnahmen erforderlich, die die Wohnung oder das Haus barrierefrei machen. Wohnungseigentümer*innen sollten im besten Fall an die barrierefreie Gestaltung der eigenen vier Wände denken, noch bevor ein akuter Bedarf dafür entstanden ist. Achtet man bereits bei der Modernisierung bzw. dem Umbau der eigenen Immobilie auf Barrierefreiheit, steigert sich langfristig betrachtet auch der Wert der Wohnung oder des Hauses.

    Ein barrierefreies Bad mit entsprechender Dusche und Toilette kann man vom Sanitätsfachhaus jederzeit installieren lassen. Auch Treppenliftsysteme sind in der Regeln schnell eingebaut. Es empfiehlt sich, die individuelle Situation, vorhandene Einschränkungen und mögliche Einrichtungsgegenstände mit ärztlichen Fachpersonen zu besprechen, um die passende Lösung zu finden.

  • 3

    Bau eines barrierefreien Eigenheims

    Anders als Personen, die zur Miete wohnen, haben Personen mit Immobilienbesitz die Möglichkeit, die Barrierefreiheit schon beim Hausbau zu berücksichtigen. Eine frühzeitige und sorgfältige Planung beim „Bauen für alle“ ist Bedingung, um die optimale und barrierefreie Nutzung von Wohnungen oder Häusern zu gewährleisten. In die Planung muss einfließen, dass sowohl Rollstuhlfahrer*innen als auch ältere Menschen mit Rollatoren oder Familien ausreichend Bewegungsfläche benötigen.


Ist dieser Artikel lesenswert?

Fehler melden? Jetzt Melden.

Haben Sie eine Frage an die Community?