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Rehabilitationssport

Rücken- und Gelenkbeschwerden, Herz-Kreislauferkrankungen, Amputationen, Lähmungen, Hörschäden, Krebserkrankungen… – es gibt viele Gründe, um am Rehabilitationssport teilzunehmen.

In einer Turnhalle trainieren ein älterer Herr und eine junge Frau stehend mit Fitnessbändern. Der Mann wird dabei von einer Trainerin unterstützt. Im Hintergrund sieht man weitere Personen trainieren. | © picture alliance / DBS

Rehabilitationssport (picture alliance / DBS)

Rehabilitationssport kommt grundsätzlich für alle Menschen mit (drohenden) Behinderungen sowie chronischen Erkrankungen in Frage und bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen durch Bewegung, Spiel und Sport die Leistungsfähigkeit zu verbessern, den Auswirkungen von Behinderungen zu begegnen, den Verlauf von Krankheiten positiv zu beeinflussen und damit besser am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Die ärztlich verordnete und im Gesetz verankerte Leistung „Rehabilitationssport“ hat zum Ziel, die Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit zu verbessern, das Selbstbewusstsein zu stärken und zu einem eigenverantwortlichen, lebensbegleitenden Sporttreiben zu motivieren.

Das erwartet Dich in der Rehabilitationssportgruppe:

  • Gemeinsames Sporttreiben und der Austausch mit Gleichgesinnten
  • Sport in der Gruppe mit maximal 15 Personen beziehungsweise im Herzsport mit maximal 20 Personen
  • Übungsveranstaltungen mit einer Dauer von mindestens 45 beziehungsweise 60 Minuten im Herzsport
  • Im Regelfall 50 beziehungsweise bei Herzsport 90 Übungseinheiten, welche innerhalb von 18 beziehungsweise 24 Monaten wahrgenommen werden können
  • Ausdauer- und Kraftausdauerübungen, Bewegungsspiele, Gymnastik (auch im Wasser) sowie weitere geeignete Übungsinhalte (z.B. Entspannungs- und Atemübungen)
  • Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins
In einer Turnhalle sitzen vier Damen jeweils auf einem roten Gymnastikball und lachen. | © picture alliance / DBS Rehabilitationssport beim DBS (picture alliance / DBS)

Dein Weg zum Rehabilitationssport

Du hast eine Behinderung, bist davon bedroht oder leidest an einer chronischen Erkrankung und möchtest gemeinsam mit anderen deine Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit verbessern sowie Beschwerden lindern? Dann könnte Rehabilitationssport genau das Richtige sein. Eine Vielzahl der Rehabilitationssportangebote werden in den ca. 6.300 Vereinen des Deutschen Behindertensportverbandes von qualifizierten Übungsleiter*innen geleitet.

Besteht die medizinische Notwendigkeit, kann eine entsprechende Verordnung für Rehabilitationssport ausgestellt werden. Besprich daher deine Ziele, die Möglichkeiten des Rehabilitationssports und das weitere Vorgehen mit deinem*deiner Ärtz*in (zum Beispiel Hausärzt*in, Fachärzt*in oder Klinikärzt*in). Die ärztliche Verordnung reichst du in der Regel bei deiner Krankenversicherung ein. Diese prüft die Verordnung und bestätigt die Kostenübernahme. Nach Genehmigung ist die Teilnahme am ärztlich verordneten Rehabilitationssport für dich zuzahlungsfrei. Jetzt kannst du dich auf die Suche nach einem Verein machen, der ein entsprechendes Rehabilitationssportangebot bereithält. Hast du dich für einen Verein entschieden, vereinbarst du einen Beratungstermin, in dem wichtige Informationen zum Angebot vermittelt werden. Danach kann es mit dem Sport losgehen.


Wir bedanken uns ganz herzlich beim Deutschen Behindertensportverband, der diesen Artikel zur Verfügung gestellt hat.


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