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Camping – Barrierefreier Individualurlaub

Fernab der Heimat und gleichzeitig in vertrauter Umgebung? Immer beliebter und eine gute Alternative zu beschwerlichen Reisen mit dem Flugzeug oder mit der Bahn ist ein Campingurlaub mit dem Reisemobil oder einem Wohnwagen.

Ein Wohnmobil auf einer Klippe über dem Meer | © Anton Mishin/unsplash

Camping: Mit dem barrierefreien Heim auf vier Rädern die Welt erkunden. (Anton Mishin/unsplash)

Über die Sommermonate reisen Millionen Deutsche in den Urlaub. Auf der Suche nach Sonne, Spaß, Abwechslung und Erholung buchen sie Urlaub am Meer oder in den Bergen und verbringen die schönsten Wochen des Jahres in Hotels, Appartements, Ferienhäusern oder auf dem Campingplatz.

Camping – eine beliebte Urlaubsform

Dazu gehört auch die weitverbreitete Urlaubs- und Reiseform Camping. Viele Menschen lieben diese Form des Reisens. Sie bevorzugen die mühelose Anreise, freuen sich,  ein paar Nächte „unter freiem Himmel“ zu übernachten, schätzen eine gewisse Freiheit und einen Hauch von Abenteuer.

Barrierefreie Infrastruktur auf dem Campingplatz

Moderne Reisemobile, vor Ort oft komfortable Einrichtungen mit Supermärkten und Restaurants sowie gute und barrierefreie Sanitäranlagen ermöglichen Menschen mit Behinderung einen genussvollen Urlaub mit möglichst wenig Hindernissen.

Die barrierefreien Einrichtungen auf einem Campingplatz machen nicht nur für Menschen mit Behinderung Sinn, die zum Beispiel auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Auch ältere Menschen oder Eltern mit Kinderwagen profitieren von stufenlosen Eingängen, breiteren Türen und Zugängen oder der Barrierefreiheit von sanitären Anlagen.

Auch Gäste mit einer Einschränkung im Sehen sollten sich auf einem Campingplatz möglichst gut orientieren können. Dies ist möglich, wenn Informationstafeln einen guten Hell-Dunkel-Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund aufweisen, Hinweisschilder taktil erfassbar sind und wichtige Informationen in Braille-Schrift wiedergegeben werden.

Wohnwagen auf einer Straße | © Volker Glätsch/pixabay Ein Gefühl von Freiheit während mit den eigenen vier Wänden die Welt erkundet wird. (Volker Glätsch/pixabay)

Umgebaute Camper

Neben der Infrastruktur des Campingplatzes steht die Übernachtungsmöglichkeit im Fokus. Am einfachsten ist es, wenn man mit dem Camper oder dem Wohnmobil anreisen kann. Dafür gibt es inzwischen zahlreiche Spezial-Lösungen.

So können Camper umgebaut und angepasst werden und es gibt Hersteller oder Vermieter von Reisemobilen, die sich auf die Zielgruppe von Menschen mit Behinderung spezialisiert haben. Die Kosten für den Umbau eines Campers oder Wohnmobils müssen, anders wie bei behindertengerechten Autos, selber gezahlt werden.

Je nach Anforderung und Art der Behinderung können sowohl der Zugang zum Camper wie auch der Steuer- und der Wohnbereich angepasst werden – vom Rollstuhllift über Handgas und -bremse bis hin zu ausreichend Manövrierraum. Auch Trennvorhänge statt fester Wände und Türen, absenkbare Hängeschränke, ein tiefer Küchenblock, schwenkbares Waschbecken und Duschstuhl werden in Wohnwägen und Wohnmobilen angepasst.

Behindertengerechte Unterkünfte vor Ort

Zahlreiche Veranstalter bieten auf ausgewählten Campingplätzen auch behindertengerechte Unterkünfte in Form von fest installierten Wohnmobilen oder kleinen Chalets, die speziell für Menschen mit Behinderung konstruiert und eingerichtet wurden.


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