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Wiedereinstieg nach Burnout

Wann kann ich nach einem Burnout wieder arbeiten? Was muss ich beachten? Wie gelingt die Wiedereingliederung? Diese und andere Fragen stellen sich Menschen direkt nach Ihrer Genesung. Wir haben Tipps zusammengestellt, die den Wiedereinstieg erleichtern.

Je nachdem, wie lange Sie krankgeschrieben waren, kann Ihnen die Rückkehr an den Arbeitsplatz nach einem Burnout Bauchschmerzen bereiten. Sie fragen sich vielleicht, wie Ihre Kolleg*innen reagieren werden und wie ein Rückfall verhindert werden kann. Denn genau dafür ist die Wiedereingliederung da: Sie sollen langsam wieder einem geregelten Alltag nachgehen, ohne gleich ins nächste Burnout zu schlittern.

Nach dem Burnout wieder arbeiten: Wann und wie?

Wann Sie wieder an Ihren Arbeitsplatz zurückkehren können, hängt von der Schwere Ihrer Erkrankung ab. Jede:r spürt selbst am besten, wenn es so weit ist. Sprechen Sie mit Ihren Therapeut*innen und überlegen Sie sich, was beim Gedanken an Ihren Job in Ihnen vorgeht. Erst, wenn Sie sich absolut sicher sind, den Strapazen des Berufsalltags gewachsen zu sein, kann der Wiedereinstieg beginnen. Nach einem Burnout ist die langsame Rückkehr an den Arbeitsplatz wichtig. In der Regel dauern Wiedereingliederungen nach einem Burnout vier bis acht Wochen. Am besten, Sie setzen sich mit Personalleiter*innen, Vorgesetzten und dem Team zusammen und entwerfen einen Stufenplan. Dort ist Ihr wöchentliches Pensum eingetragen. Ziel ist es, Ihre Belastbarkeit Schritt für Schritt zu erhöhen. Im Idealfall halten Sie während dieser Zeit Kontakt zu Ihren behandelnden Ärzt*innen, sodass diese eingreifen können, wenn sie eine erneute Erschöpfung vermuten. 

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Burnout: Rückfall vermeiden

Damit Sie nicht sofort ins nächste Burnout schlittern, ist es von Vorteil, einen Notfallplan zu erarbeiten. Dort sind die ersten Symptome eines Burnouts wie Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten festgehalten. Ebenso können Sie Ihre Notfallkontakte sowie die folgenden Strategien, mit denen Sie sich vor einem Rückfall schützen, vermerken:

  • Offen über die Erkrankung sprechen. Das mag Überwindung kosten, aber nur so kann aktiv für Entlastung gesorgt werden. Je offener Sie kommunizieren, desto mehr Unterstützung erhalten Sie.
  • Das Wort «Nein» üben. Wir alle möchten immer hundert Prozent geben. Aber denken Sie daran, was das letzte Mal passiert ist. Lieber jemanden vor den Kopf stossen, anstatt längere Zeit wegen eines Burnouts ausser Gefecht gesetzt zu sein. 
  • Einen Ausgleich suchen. Das kann Sport sein, Unternehmungen mit Freunden, lange Spaziergänge oder etwas Kreatives, was Freude bereitet und hilft, Stress abzubauen.
  • Achtsamkeit praktizieren. Nehmen Sie Umgebung, Körper und Gefühle bewusst wahr. Entsprechende Übungen sind leicht in den Alltag zu integrieren.
  • Zeit für sich selbst einplanen. Und zwar nicht im Sinne von «morgen Abend gehe ich früh ins Bett»! Sondern fixe Zeiten, in denen Sie Dinge tun, die Ihnen Spass machen. Diese im Kalender eingetragenen Termine sind heilig. Egal, was passiert, sie werden nicht verschoben.
  • Um Hilfe bitten – und diese auch annehmen. Sie müssen nicht alles alleine machen. Es ist vollkommen in Ordnung, zu delegieren, egal ob bei der Arbeit oder im Privatleben. Teilen Sie Hausarbeit gerecht auf und geben Sie Aufgaben ab, für die Sie keine Kapazität haben. 
  • Die Fünf gerade sein lassen. Nur, weil jemand eine Aufgabe anders löst als Sie selbst, ist es nicht unbedingt schlechter. «Erledigt» ist ausreichend, es muss nicht immer «perfekt» sein.

Wiedereinstieg: Unterstützung

Sollten Sie das Gefühl haben, den Wiedereinstieg nach dem Burnout nicht alleine zu schaffen, gibt es verschiedene Hilfsangebote. Es gibt zum Beispiel spezielle Burnout Coachings und Beratungen, welche auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Ebenso die Soforthilfe bei Burnout


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