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Fehlende oder geschädigte Körperteile wie Glieder, Ohren, Zähne, Nase sowie Organe oder Organteile können durch Prothesen vollständig oder teilweise nachgebildet werden. Sie schaffen sowohl einen funktionellen Ausgleich und stellen auch das optische Erscheinungsbild wieder her.
Ist die Prothese da, beginnt die Physiotherapie
Nach einer Amputation steht zunächst die medizinische Rehabilitation an erster Stelle. Anschließend beginnt die Physiotherapie, die stationär oder ambulant erfolgen kann. Hier erhalten Betroffene eine prothetische Versorgung, wodurch das entfernte Gewebe funktionell und kosmetisch bis zu einem gewissen Grad ersetzt werden kann.
Durch regelmäßiges Training lernen Betroffene mit der Prothese umzugehen. Ein weiterer Aspekt in der Nachbehandlung ist die psychosoziale Begleitung von Betroffenen, um den Verlust der körperlichen Integrität zu verarbeiten und das Selbstwertgefühl wiederaufzubauen.
Schwierigkeiten und Schmerzen
Prothesen können amputierte Körperteile zwar teilweise ersetzen, jedoch sind damit häufig auch Schwierigkeiten verbunden. Eine abnehmbare Prothese kann – vor allem in den unteren Extremitäten – zu Stumpfschmerzen führen, wenn diese nicht richtig passt oder der Stumpf über längere Zeit belastet wird.
Ein weiteres verbreitetes Problem bei Amputationen ist der so genannte Phantomschmerz. Betroffene verspüren einen Schmerz oder ein Jucken an der Stelle des nicht mehr vorhandenen Körperteils. Diese Beschwerden lassen sich mittels Medikamenten oder verschiedenen Therapien (Spiegeltherapie) teilweise lindern.