Das Wasserbett hat einen anderen Aufbau als herkömmliche Bettsysteme. Der größte Unterschied ist das Vorhandensein eines Wasserkerns, der sich wiederum in einem Schaumstoffrahmen befindet. Nicht nur die Wasserfüllmenge und damit verbunden der Härtegrad, sondern auch die Temperatur des Wassers ist individuell einstellbar.
Meist haben Wasserbetten im Vergleich zu anderen Betten jedoch einen höheren Kaufpreis. Nicht nur die Anschaffung und Befüllung eines Wasserbettes ist teuer, auch eine regelmäßige Wartung sollte durchgeführt werden. Bei optimaler Pflege ist das Wasserbett im Vergleich zu Matratzen langlebig.
Besonderheiten des Wasserbettes
Das Wasserbett verfügt über ein Heizsystem, welches es ermöglicht, den Wasserkern auf unterschiedliche Temperaturen zu bringen. Grundsätzlich wird für den privaten Gebrauch zwischen Uno- und Dualsystem unterschieden. Beim Uno-System besteht das gesamte Wasserbett aus einem Wasserkern, beim Dual-System hingegen aus zwei Wasserkernen. Das Dual-System ermöglicht, beispielsweise bei einem Doppelbett, die Einstellung unterschiedlicher Temperaturen sowie unterschiedlicher Härtegrade.
Unter Beruhigungsstufen werden im Grunde die unterschiedlichen Nachschwingzeiten der Matratze bis zum Stillstand verstanden. Die Stärke der Beruhigungsstufen kann anhand der Zeit gemessen werden, in der Nutzer*innen die Wasserbewegungen der Matratze spüren.
Durch die Möglichkeit den Wasserkern mit unterschiedlich viel Wasser zu füllen, kann der Härtegrad des Wasserbettes beeinflusst werden. Umso mehr Wasser im Wasserkern vorhanden ist, desto härter fühlt sich die Matratze an. Grundsätzlich sollte die Füllmenge so gewählt werden, dass der gesamte Körper auf dem Wasserbett eine gerade Linie ergibt. Zudem sollten keinerlei Druckstellen beim Liegen vorhanden sein.
Neben der Wahl zwischen einer Uno- oder Dualmatratze, können weitere Materialien den Komfort eines Wasserbettes steigern. Beispielsweise können unterschiedliche Folien, die in der Innenseite der Matratze zu finden sind, eine zusätzliche Stabilisierung fördern. Des Weiteren gibt es auch Matratzen, die keinerlei Dämpfung haben. Diese sogenannten Free-Flow-Matratzen besitzen dementsprechend lange Nachschwingzeiten.