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Personenlifter als Alltagshilfen

Personenlifter sind Alltagshilfen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Pflegekräften. Sie reduzieren die hohe Last, die Menschen in der Pflege regelmäßig händeln müssen. Zudem garantieren die Lifter ein sicheres Umsetzen. Einige Modelle ermöglichen den Betroffenen eine selbstständige Bedienung.

Eine Person schiebt eine Person im Rollstuhl | © pixabay

Menschen, die gepflegt werden häufig umzusetzen kann anstrengend werden. Personenlifter können hier unterstützen (pixabay)

Pflegende kennen die enorme körperliche Belastung, denen man in diesem Beruf tagtäglich ausgesetzt ist. Die pflegebedürftigen Menschen müssen gewaschen, angezogen und versorgt werden. Dabei findet oft eine Umsetzung vom Bett etwa auf den Rollstuhl oder in die Badewanne statt.

Ein Lifter ähnelt vom Aufbau her einem Kran. Die Hauptkomponente bildet der Schwenkarm, der entweder elektronisch oder mechanisch, dank eines ausgeklügelten Hydrauliksystems ohne großen Kraftaufwand, bewegt wird. Das Fahrwerk, das den Übergang vom Schwenkarm zum Boden bildet und zudem für die nötige Standfestigkeit sorgt, ist mit Rollen versehen, so dass sich der Lifter auch mit Personen für kurze Strecken bewegen lässt. Bei einigen Modellen, die eine elektronische Steuerung vorsehen, kann der Mensch mit Behinderung den Lifter selbst bedienen.

Entlastung für die pflegenden Angehörigen

Auf diesem Wege können Menschen mit Behinderung, beziehungsweise einer hochgradigen Mobilitätseinschränkung, sich durch die Unterstützung des Lifters und des Pflegepersonals zügig und ohne hohen Kraftaufwand umsetzen. Dadurch erhöht sich nicht nur die Selbstständigkeit der Menschen, die gepflegt werden, sondern auch der körperliche Kraftaufwand des Pflegepersonals wird geringer.

Im Gegensatz zum mobilen Personen- oder Patientenlifter wird beim Deckenlifter, wie es der Name bereits suggeriert, eine Fuhrschiene an der Zimmerdecke montiert. Der Sitz lässt sich von der Schiene herab zu den Patient*innen absenken und die Schiene entlang führen. Der Deckenlifter eignet sich besonders gut an unbeweglichen Umsetzorten, wie beispielsweise der Badewanne.

Ein älterer Mann steht auf einem Balkon | © Mihály Köles/unsplash In Alten- oder Pflegeheimen kommen Personenlifter immer mehr zum Einsatz (Mihály Köles/unsplash)

Umsetzen mit Leichtigkeit

Daneben gibt es noch sogenannte Aufricht- oder Aufstehhilfen. Im Gegensatz zu den bisher erwähnten Varianten wird hier jedoch eine gewisse Gehfähigkeit vorausgesetzt. Mit diesem Hilfsmittel kann das selbstständige Aufstehen der Betroffenen unterstützt werden. Kurze Strecken lassen sich damit sogar sicher bewältigen, da die Hilfe mit Rollen versehen ist.

Selbstverständlich ist die Sicherheit das Wichtigste beim Lift. Beispielsweise kann niemand zwischen Schwenkarm und etwa einem Bett festgehalten und gedrückt werden – dafür sorgt eine automatische Abschaltung, die diese Gefahr selbstständig erkennt. Der TÜV wird den Einbau eines Deckenlifters überprüfen und freigeben, bevor dieser zum Einsatz kommen darf.

Mögliche Kostenträger für den Lifter

Personenlifter werden, da sie im Hilfsmittelverzeichnis der Gesetzlichen Krankenversicherung aufgelistet werden, grundsätzlich von den Krankenkassen übernommen, sofern eine medizinische Indikation vorliegt. Weitere Kostenträger wären die Arbeitsagentur beziehungsweise das Integrationsamt, die Rentenversicherung sowie die Unfallversicherung.


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