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Therapien und Therapieformen

Therapie werden die Maßnahmen zur Behandlung einer Behinderung oder Erkrankung auf eine erstellte Diagnose hin bezeichnet. Wir geben einen Überblick und stellen einige Therapieformen vor.

Eine Frau wird massiert | © Angelo Esslinger/pixabay Eine gute Kommunikation zwischen Therapeut*in und Patient*in ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie. (Angelo Esslinger/pixabay)

Beseitigung der Krankheitsursache oder der Symptome

Das Ziel einer Therapie ist die Wiederherstellung der körperlichen oder psychischen Funktionen. Ist dies nicht möglich, versucht die Therapie Symptome zu lindern oder zu beseitigen. Eine gute Kommunikation zwischen Therapeut*in und Patient*in ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie. Auch die korrekte Diagnose der Erkrankung ist Grundlage für eine wirksame Therapie.

Es wird unterschieden zwischen kausalen und symptomatischen Therapien. Kausale Therapien verfolgen das Ziel die Krankheitsursache zu beseitigen, sogenannte symptomatische Therapien zielen auf eine Beseitigung der Symptome ab.

Therapieformen

Es gibt verschiedene Therapieformen, die für Menschen mit Behinderungen infrage kommen können. Die Wahl der geeigneten Therapie hängt von der Art der Behinderung, den individuellen Bedürfnissen und Zielen der Person ab. Hier sind einige häufig verwendete Therapieformen:

  1. Physiotherapie: Diese Therapie konzentriert sich auf die Verbesserung der körperlichen Fähigkeiten und Mobilität. Sie umfasst Übungen, Bewegungstherapien, Massage und andere Techniken, um die Muskelfunktion, Koordination und Gleichgewicht zu verbessern.

  2. Ergotherapie: Ergotherapie zielt darauf ab, Menschen dabei zu unterstützen, Alltagsaktivitäten und Selbstversorgungsfähigkeiten zu verbessern. Dies kann durch Training von Feinmotorik, kognitiven Fähigkeiten, sensorischer Integration und Anpassung von Umgebungen erfolgen.

  3. Sprach- und Sprachtherapie: Diese Therapie konzentriert sich auf die Entwicklung von Kommunikationsfähigkeiten bei Menschen mit Sprach- oder Sprechstörungen. Sie umfasst Übungen zur Verbesserung der Artikulation, des Wortschatzes, des Verständnisses und der sozialen Kommunikation.

  4. Verhaltenstherapie: Verhaltenstherapie zielt darauf ab, Verhaltensprobleme anzugehen und positive Verhaltensänderungen zu fördern. Dies kann bei Menschen mit Entwicklungsstörungen, Autismus-Spektrum-Störungen oder Verhaltensstörungen hilfreich sein.

  5. Psychotherapie: Psychotherapie kann Menschen mit Behinderungen dabei unterstützen, mit emotionalen und psychischen Herausforderungen umzugehen. Dies kann in Form von Einzeltherapie, Familientherapie oder Gruppentherapie erfolgen.

  6. Musiktherapie: Musiktherapie nutzt musikalische Aktivitäten und Techniken, um emotionale, kognitive und soziale Fähigkeiten zu fördern. Sie kann Menschen mit Behinderungen helfen, sich auszudrücken, Stress abzubauen und die Konzentration zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswahl der Therapieformen individuell auf die Bedürfnisse und Ziele der Person mit Behinderung abgestimmt werden sollte. Ein multidisziplinärer Ansatz, bei dem verschiedene Therapieformen kombiniert werden, kann oft am effektivsten sein. Qualifizierte Therapeut*innen können dabei helfen, die geeigneten Therapien für eine bestimmte Situation zu bestimmen.


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