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Stressfaktoren für Paare

Der heutige Wissensstand in der Forschung besagt klar, dass sich Stress negativ auf Partnerschaften auswirkt und ein höheres Trennungsrisiko mit sich bringt. Weiter ist auch bekannt, dass Eltern von Kindern mit Behinderungen oder Krankheiten zusätzlichen Stressfaktoren ausgesetzt sind. Diese zwei Faktoren in Verbindung können die Alarmglocken von Eltern läuten lassen – wie kann man denn die häufigsten, größten Stressfaktoren für Paare identifizieren? Und wie verhindert man, dass diese Stressfaktoren die Beziehungsqualität mindern?

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Grundsätzlich lässt sich zwischen unterschiedlichen Stressarten unterscheiden – einerseits gibt es positiven Stress, welcher uns dabei unterstützt, Aufgaben fertigzustellen und unseren Tätigkeiten Bedeutung zuzumessen. Andererseits gibt es den negativen Stress, bei dem sich die betroffene Person machtlos gegenüber den Umständen fühlt, hilflos und ausgeliefert und pessimistisch gegenüber der Zukunft eingestellt ist. Dieser Stress kann sowohl bei einer Über- als auch bei einer Unterforderung aufgrund der Umstände verursacht werden. Negativer Stress ist somit ein Resultat von Umständen. Dies ist wichtig, da sich die Umstände ändern lassen und das Paar sich eine gemeinsame „Wir gegen das Problem“-Haltung aufbauen kann.

Verschiedene Stressfaktoren können sein: 

  • Partnerschaft
  • Familie
  • Kinder
  • Beruf
  • Soziale Beziehungen
  • Finanzen
  • Freizeit
  • Gesundheit
  • Haushalt
  • Verein

Welche Stressfaktoren am meisten Stress verursachen und weshalb, ist von Person zu Person unterschiedlich. Es ist deswegen umso wichtiger, dass Sie Ihre eigenen größten Stressoren identifizieren. Auf der Webseite partnerschaft-lernen.de gibt es einen hilfreichen visuellen Ansatz sowie weitere Tipps.

© Pixabay (Pixabay)

Sie können es erkennen an sich äußernden Symptomen wie: 

  • Wenig Zeit füreinander
  • Konflikte und Frustrationen
  • Gesundheitliche und psychische Probleme
  • Sichtbarmachen von problematischen Persönlichkeitseigenschaften (Dominanz, Intoleranz, Gleichgültigkeit)
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Hier ist es besonders wichtig, den Stress und die daraus resultierende schlechte Laune, Ungeduld oder Gereiztheit des Partners oder der Partnerin nicht auf sich zu beziehen, sondern herauszufinden, wo sich der eigentliche Ursprung dieser Gefühle befindet. Finden Sie die Ursache für das Problem heraus, sprechen Sie über verletzte Gefühle und suchen Sie gemeinsam nach einer Lösung.

Die Caritas verdeutlicht in ihrer Ehe-, Familien- und Lebensberatung, dass die Kommunikation der wichtigste Faktor bei einer funktionierenden Stressbewältigung ist. Wenn eigene Bedürfnisse und Gefühle nicht mehr ausgesprochen werden und das gegenseitige Lob und die Anerkennung im Alltag wegfallen, besteht die große Gefahr, dass das Schweigen und/oder die Vorwürfe sich zu einer stabilen Kommunikation verfestigt. Freude, Spaß und Spontanität gehören der Vergangenheit an. Das Paar lebt sich auseinander, weshalb zu einer professionelle Beratung geraten wird, um eine gute Kommunikation zu ermöglichen. Oftmals empfindet ein oder beide Elternteile das Konsultieren einer Fachperson bereits als Scheitern, doch dem ist nicht so!


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