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Pflegeberufe in 2020 – ein gutes Jahr für Weiterbildungen

2020 änderten sich wichtige Aspekte für Pflegeberufe. Durch Weiterbildungen können Pflegende in dieser Branche zu mehr Erfolg gelangen. Wie finden Pflegefachkräfte im neuen Jahr richtige Anlaufstellen für praxisnahe und weiterqualifizierende Fortbildungen oder Weiterbildungen mit Zusatzqualifikationen?

Pflegekraft mit Mundschutz und Schutzbrille | © Andrea Piacquadio / pexels

Durch Weiterbildungen können Pflegekräfte zu mehr Erfolg gelangen. (Andrea Piacquadio / pexels)

Am 01.01.2020 wurde das bisher geltende Altenpflege- und das Krankenpflegegesetz abgeschafft und Regelungen, die die Themen Alten-, Kinder-, und Krankenpflege betreffen, in einem neuen Pflegeberufegesetz vereint. 

Dies bedeutet, dass sich auch die Pflegeausbildung von Grund auf ändert. Die wesentlichen Regelungen sind, dass alle Pflegeberufe im neuen Jahr zusammengefasst werden – was eine zweijährige gemeinsame Mindestausbildung für alle angehende Pflegefachkräfte mit einem selbst ausgewählten Vertiefungsbereich in der praktischen Ausbildung bedeutet. 
Im dritten Lehrjahr können diese dann entweder die generalistische Ausbildung fortsetzen und erhalten einen Berufsabschluss als „Pflegefachfrau“ beziehungsweise „Pflegefachmann“ – oder sie spezialisieren sich in ihrem gewählten Vertiefungsbereich und erhalten einen gesonderten Berufsabschluss. 

Im Jahr 2026 soll überprüft werden, ob es besser ist, diese gesonderten Berufsabschlüsse ganz aufzuheben. Eine weitere Neuigkeit ist, dass neben der Pflegeausbildung auch ein Pflegestudium eingeführt wird. 

Was bedeuten die neuen Regelungen für Fachkräfte?

Die neue generalistische Pflegeausbildung entspricht der EU-Richtlinie über die Anerkennung von Pflegeberufen. Die gesonderten Pflegeabschlüsse sowie die bisherigen Berufsqualifikationen nicht. 

Der Staat investiert jedoch in die Fort- und Weiterbildung in der Pflege. Weiterhin werden im Falle von Umschulungen Kosten seitens des Jobcenters beziehungsweise der Arbeitsagenturen übernommen. Die Förderung der dreijährigen Umschulung wird dauerhaft verankert, wodurch Pflegefachkräfte im Rahmen förderbarer Fort- und Weiterbildungen keine finanziellen Kosten zu tragen haben.

Durch Weiterbildungen zu mehr Erfolg

Das Weiterbildungsangebot für Pflegefachkräfte ist breit angelegt. Um also passendes Fachwissen oder spezielle Expertise zu gewinnen, ist es am sinnvollsten, sich im ersten Schritt über die Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der Pflege zu informieren.

Mit Fach- und Praxiswissen rund um die Themen Altenpflege, Krankenpflege, Kinderpflege sowie Führung im Pflegebereich erhalten bereits ausgelernte Fachkräfte neue Möglichkeiten. 
Die Teilnehmenden können sich zwischen digitalem Lernen oder Präsenzzeiten entscheiden. 
Entsprechende Fördermöglichkeiten und Ansprechpartner*innen sind im Internetauftritt der jeweiligen Einrichtung zu finden.

Zusatzqualifikation schenken jedem im Beruf das gewisse Etwas

Im Jahr 2020 werden zum Beispiel die Weiterbildungen zur Pflegeberatung nach § 7a SGB XI und § 45 SGB XI nach der Empfehlung des GKV-Spitzenverbandes oder das Training Wohnbereichsleitung für die Leitung einer Station oder Funktionseinheit besonders gefragt sein. 

Die Pflege ist ein dynamischer und zukunftsweisender Beruf, der mit der Reform vielfältige Möglichkeiten bietet, bereits gewonnene Fähigkeiten noch weiter auszubauen und Spezialist*in auf dem eigenen Interessengebiet zu werden.


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