Extremsport für Menschen mit Behinderung I EnableMe

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Unter den Begriff Extremsport fallen Sportarten mit dem Ziel sehr hoher Leistungen in den verschiedensten Bereichen unter besonderen Bedingungen. Darunter beispielsweise hohe Ausdauerleistungen wie bei Ultra-Marathons oder Langstreckenschwimmen. Der Extremsportler oder die Extremsportlerin möchte die sportlichen Grenzen erreichen und sich den technischen, physischen und psychischen Herausforderungen stellen. Dies ist zugleich mit hohen Risiken verbunden. Durch die spektakulären Leistungen der Sportler*innen geht damit häufig eine große Medienpräsenz einher. Wann normaler Sport aufhört, und Extremsport anfängt, ist nicht genau zu sagen. In folgendem Artikel stellen wir Ihnen die beliebtesten Extremsportarten vor.

1

Klettern

Das Klettern trainiert wie kaum eine andere Sportart die gesamte Muskulatur. Der wichtigste „Muskel“ ist dabei aber das Gehirn. Klettern erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Aufmerksamkeit.

Wenn Sie mehr über den Extremsport Klettern insbesondere für Menschen mit Behinderung erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen unseren Artikel „Hoch hinaus, egal ob in der Halle oder auf dem Berg“.
2

Fallschirmspringen

Der Traum vom Fliegen fasziniert viele Menschen – ob mit oder ohne Behinderung.

In unserem Artikel über Flugsport haben wir Ihnen bereits einen Überblick über das Gleitschirmfliegen auch mit einer Querschnittslähmung gegeben. Doch beim Fallschirmspringen wird es noch ein wenig aufregender: Dieser wird erst im freien Fall geöffnet.

Der Extremsport Fallschirmspringen ist der reinste Nervenkitzel. Zusätzlich zum berauschenden Gefühl des freien Falls bekommen Sie hier eine atemberaubende Aussicht zu Gesicht. Ein unbeschreiblicher Panoramablick, der die Welt ganz klein aussehen lässt. Gemeinsam mit einem Lehrer oder einer Lehrerin springen Sie aus einem Flugzeug und erleben ein einzigartiges Abenteuer.
3

Downhill-Mountain-Biking

Als Variante des Radsports kommt es beim Downhill-Mountainbiking darauf an, eine bergab führende Strecke in der Natur so schnell wie möglich zu bewältigen.

Die Geschwindigkeiten liegen bei über 70 Kilometer pro Stunde und die Gelände sind so grob gestaltet, dass ein Abstieg schon zu Fuß gefährlich wäre. Die Abfahrt setzt eine gewisse körperliche Fitness voraus, da auf den Fahrer bzw. die Fahrerin viele Kräfte ausgeübt werden und viele Muskeln beansprucht werden.

Speziell für Menschen mit einer Behinderung, die im Rollstuhl sitzen gibt es sogenannte Handbikes. Hier wird unterschieden zwischen Fahrrädern, Rennrädern oder auch Tourenrädern, sodass verschiedene Gelände befahren werden können.
4

Freeride-Skifahren oder Snowboarden

In unserem Artikel über Wintersportarten können Sie bereits einiges über Skifahren, Eishockey und Skilanglauf erfahren. Vor allem Para-Ski ist eine beliebte Sportart bei Menschen mit Behinderung.

Doch wo liegt der Unterschied zum Freeride-Skifahren oder Snowboarden? Hier verlaufen die Strecken abseits der vorbereiteten Pisten. Durch Tiefschneegebiete und erhöhte Lawinenrisiken stellt diese Sportart eine größere Gefahr dar. Hier ist eine geeignete Ausrüstung und Vorbereitung empfehlenswert. Bei Freeride-Kursen können Sie die richtige Technik erlernen.
5

Canyoning

Die Extremsportart Canyoning vereint verschiedene Extremsportarten wie beispielsweise Klettern, Wildwasserschwimmen oder Wandern. Es werden beeindruckende Naturlandschaften wie Schluchten und Flussläufe erkundet. Die Herausforderungen der einzelnen Touren hängen von den örtlichen Gegebenheiten ab und variieren dadurch je nach Schwierigkeitsgrad und Leistungsstand der teilnehmenden Person.

Eine geeignete Ausrüstung wie Helm, Klettergurt, wasserdichte Kleidung und gutes Schuhwerk sind für dieses Abenteuer essenziell. Gefahrensituationen wie beispielsweise Hochwasser oder Unwetter sollten stets umgangen werden.