Mobilität auf Reisen: Flugreisen mit faltbarem Elektro-Rollstuhl – einfach und unkompliziert
Kann man mit einem Elektro-Rollstuhl eine Flugreise bestreiten? Welche Dinge müssen im Vorfeld beachtet werden? Help-24 hat dies getestet. Mit einem faltbaren Elektro-Rollstuhl ging es mit der Austrian Airline vom Flughafen Wien nach Berlin. Das Ergebnis ist überaus positiv und vielversprechend.
Am Flughafen unterwegs mit dem Elektrorollstuhl. (Help-24 GmbH, ackerblau)
Mobilität und Selbstständigkeit sind für uns alle wichtig. Was jedoch für den Großteil der Bevölkerung selbstverständlich ist, ist für Personen mit einer körperlichen Beeinträchtigung oft mit Hürden verbunden, insbesondere, wenn man an Reisen mit dem Zug, Bus oder Flugzeug denkt. Für viele scheinen diese Hürden auf den ersten Blick unüberwindbar. Help-24 wollte bei diesem Test herausfinden, wie praxistauglich ein faltbarer Elektro-Rollstuhl bei einer Flugreise wirklich ist, und wie sich der Ablauf am Flughafen und im Flugzeug selbst gestaltet. Dazu flog die Junior-Chefin von Help-24, Bettina Haberl, mit dem faltbaren Elektro-Rollstuhl von Wien nach Berlin. Denn nur wer die Praxis kennt, kann aus Erfahrung sprechen.
Das Resümee fällt jedenfalls sehr positiv aus. Ein paar Dinge sind dabei zu berücksichtigen:
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1
Gute Planung im Vorfeld, erleichtert die Flugreise
Wichtig ist es, bereits im Vorfeld, am besten jedoch schon vor der Flugbuchung, die Reise mit dem Elektro-Rollstuhl bei der ausgewählten Fluglinie anzukündigen.
Am besten fragt man direkt bei der Fluglinie nach, welche Informationen benötigt werden.
In diesem Fall ist Frau Haberl mit der Austrian Airlines verreist und ausführlich darüber informiert worden, welche Services es für Rollstuhlfahrer*innen und geheingeschränkte Personen vor Ort gibt.
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2
Mitnahme von Lithium-Ionen Batterien
Faltbare Elektro-Rollstühle werden oft mit Lithium-Ionen Batterien betrieben. Um diese bei einem Flug mitführen zu dürfen, wird ein gültiges MSDS Prüfzertifikat benötigt, welches man beim Kauf des Elektro-Rollstuhls erhält. Gut zu wissen, die Batterien müssen vor dem Flug aus dem Rollstuhl ausgebaut werden, sodass sie im Handgepäck mitgenommen werden können. Wichtig ist, die Batterie richtig zu verpacken, hier ist man mit einer geeigneten Batterietasche als Zubehör gut beraten.
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3
Rechtzeitig am Flughafen sein
Für den Check-in am Special Assistance Schalter und bei der Großgepäcksaufgabe ist es wichtig, etwas Zeit einzuplanen. Um die Reise stressfrei beginnen zu können, empfiehlt es sich circa zwei Stunden vor dem Abflug am Flughafen zu sein.
Wer diese Tipps berücksichtigt, wird sehen, dass eine Flugreise mit dem Elektro-Rollstuhl alles andere als unmöglich ist, im Gegenteil, mit der richtigen Vorbereitung steht der nächsten Reise nichts im Weg.
In jedem Fall: Keine Sorge, es sind immer helfende Hände zur Stelle. Dafür sorgen die Mitarbeiter am Flughafen und die Crew im Flieger. Das kann Frau Bettina Haberl von Help-24 in jedem Fall bestätigen:
„Ich habe mich keine Sekunde allein gelassen gefühlt. Alle waren außergewöhnlich freundlich und hilfsbereit zu mir. Die Crew am Flughafen Wien und die Mitarbeiter der Austrian Airlines sind bestens geschult für Menschen mit Beeinträchtigungen. Sie haben mir das Gefühl gegeben, dass sie da sind, wenn ich etwas brauche. Großartig.“
Um das Verreisen mit dem Flugzeug noch einfacher zu machen, hat Help-24 ein E-Book erstellt, in dem alle Tipps & Tricks für eine Flugreise mit Elektro-Rollstuhl ausführlich erklärt werden. Hier können auch Informationen zum Ablauf bei den unterschiedlichen Fluglinien abgerufen werden. Dieses E-Book kann gerne unter marketing@help-24.at angefordert werden.
Weitere Tricks und Tipps
Es ist empfehlenswert, das Gepäck in einem Koffer mit Rollen zu verstauen, am besten sind hier Modelle mit vier Rollen. So ist man am Flughafen flexibler.
Man sollte unbedingt einplanen, dass das Handgepäck groß genug ist, da alle notwendigen Unterlagen mitgeführt werden müssen. Es empfiehlt sich also eine Tasche im A4 Format.
Es ist ratsam, mindestens zwei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein. Der Check-in nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch und man sollte nicht zu knapp dran sein.
Schäden am Rollstuhl, die durch den Flug verursacht wurden, unbedingt direkt am Flughafen abklären und das Gelände nicht verlassen, sonst kann der Schaden nicht dem Transport mit dem Flugzeug zugewiesen werden.
Hier noch ein paar Details zum getesteten FreedomChair Modell:
Die Flugreise wurde mit dem FreedomChair A06L absolviert. Dieser ist sehr wendig, faltbar und mit seinen 25 kg ein Leichtgewicht unter Elektro-Rollstühlen.
Er verbindet also geringes Gewicht mit großzügiger Sitzfläche und Komfort. Optional ist der A06L mit verstellbarer Rückenlehne erhältlich. Mit den großen Rädern ist man auch auf unebenen Wegen im Freien komfortabel unterwegs.
„Es war wirklich einfach den Rollstuhl im Taxi, dass mich vom Flughafen zum Hotel brachte, zu verstauen. Und auch im Hotelzimmer ist der Elektro-Rollstuhl durch seine Faltbarkeit nicht im Weg gestanden.“ erzählt Bettina Haberl.
Weitere Informationen zum Produkt und weiteren Modellen gibt es unter: www.freedomchair.de
Mit Kindern unterwegs – hier ist der FreedomChair A11 das Modell der Wahl
Egal ob auf einem Kurztrip mit dem Auto oder einer längeren Flugreise – für Kinder im Rollstuhl hat Help-24 den „Mini-Max“ auf den Markt gebracht.
Mini mit maximaler Leistung – kein anderer faltbarer Elektro-Rollstuhl ist so flexibel und anpassbar wie der FreedomChair A11 Mini-Max. Mit Kindern und Jugendlichen kann er quasi mitwachsen. Mit der elektrischen Sitzhöhenverstellung lässt er sich sogar bei Tisch an die optimale Sitzhöhe anpassen. Und da er auch echt smart ist, kann er per App vom Handy aus gesteuert werden. So hat er neben maximalem Komfort auch ein wenig Fun im Gepäck.
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