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Zeitumstellung sorgt für längere Abende und einen veränderten Biorhythmus

Zeitumstellung sorgt für längere Abende und einen veränderten Biorhythmus

In der Nacht zum Sonntag wird die Uhr eine Stunde nach vorne gestellt, es gilt die Sommerzeit. Man merkt das am einfachsten daran, dass es abends länger hell ist. Doch welche Auswirkungen hat die Zeitumstellung auf unseren Körper?
In Deutschland wurde die jetzt gültige Zeitumstellung von der Winterzeit, die als Normalzeit gilt, auf die Sommerzeit im Jahr 1980 eingeführt. Ein wichtiger Grund dafür war, dass man das Tageslicht besser nutzen wollte, um so Energie einzusparen. Schon seit der Einführung der Sommerzeit wird über den Sinn dieser Maßnahme diskutiert. Das Umweltbundesamt hat einmal herausgefunden, dass während der Sommerzeit zwar abends Energie eingespart wird, weil man weniger elektrisches Licht benötigt, morgens wird jedoch mehr geheizt. Unter dem Strich ist der Energieverbrauch durch die Zeitumstellung nicht gesunken. Wie aktuell das Thema nach wie vor ist, zeigt die Debatte um die Abschaffung der Zeitumstellung, die nach dem Willen des EU-Parlaments ab dem Jahr 2021 erfolgen soll. Ob dann dauerhaft die Sommer- oder die Winterzeit gelten wird, ist aktuell noch unklar.
Ausreichend Schlaf sorgt für Erholung von Körper und Geist
Doch was sagt die Medizin, wann sollten wir schlafen und welche Zeit ist für unseren Körper am besten? Zunächst einmal ist entscheidend, dass man ausreichend schläft. Das Schlafbedürfnis variiert zwar von Mensch zu Mensch, acht Stunden Schlaf gelten aber als eine gesunde Größe. Ob man am nächsten Tag erholt ist, hängt entscheidend davon ab, wie intensiv die Tief- und Traumschlafphasen waren. Wann man ins Bett geht, spielt hingegen keine wesentliche Rolle.
Wichtiger ist da die „innere Uhr“, die wesentlich durch den Hell-Dunkel-Wechsel gestellt wird. Dabei spielt das Licht, insbesondere der Blauanteil, eine zentrale Rolle. Durch die Zeitumstellung ändern sich die Lichtverhältnisse. Das kann zu einer Störung des Biorhythmus und zu Schlafstörungen führen. Deshalb spricht sich die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin für die konstante Beibehaltung der Normalzeit (Winterzeit, MEZ) aus.
Aktivitäten im Freien sind gesund
Unabhängig von der Frage der Schlafqualität hat die Zeitumstellung einen ganz praktischen Effekt: Es ist abends länger hell. Das nutzen viele Menschen, um nach der Arbeit Sport zu treiben und Freunde zu treffen. Diese Aktivitäten im Freien sind gesund. Denn Studien haben gezeigt, dass Sport an der frischen Luft dazu beiträgt, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken, Stress abzubauen und depressiven Verstimmungen vorzubeugen. Im Frühjahr, wenn die Sonne rauskommt und die Temperaturen steigen, sind wir besser drauf, motiviert und unternehmungslustig. Die optimalen Voraussetzungen, um neue Herausforderungen anzugehen und persönliche Ziele zu erreichen.