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Tag gegen den Schlaganfall am 10. Mai

Tag gegen den Schlaganfall am 10. Mai

"Sorge für dich - verlängere deine Zeit" - 70 Prozent der Schlaganfälle in Deutschland sind vermeidbar.

Unter dem Motto "Sorge für dich" will der "Tag gegen den Schlaganfall" in diesem Jahr Menschen jeden Alters für Prävention und Früherkennung sensibilisieren. Bundesweit finden rund 200 Veranstaltungen dazu statt.
Nahezu 270.000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich einen Schlaganfall, Tendenz steigend. "Bis zu 70 Prozent dieser Schlaganfälle wären vermeidbar," sagt Prof. Dr. Karl Einhäupl, Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und Vorstandsvorsitzender der Berliner Charité.
Die Eckpfeiler der Prävention
Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und die Kontrolle von Risikofaktoren sind die Eckpfeiler einer guten Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie dem Schlaganfall. Zu den großen Risiken zählen vor allem Bluthochdruck, Diabetes und das gefährliche Vorhofflimmern, eine oft unbemerkte Herzrhythmusstörung.
Früherkennung ernst nehmen
Prof. Einhäupl und Stiftungspräsidentin Liz Mohn werben für Früherkennung und regelmäßige Arztbesuche. "Viele Menschen nehmen nicht einmal Vorsorgeprogramme in Anspruch, die sie mit ihren Krankenkassenbeiträgen bereits bezahlt haben", wundert sich Liz Mohn, Gründerin der Schlaganfall-Hilfe.
Gesundheitscheck-UP 35+
So steht der Gesundheitscheck-Up 35+ gesetzlich Versicherten ab dem 36. Lebensjahr alle zwei Jahre kostenlos zur Verfügung. Rund 46 Prozent der Frauen und 44 Prozent der Männer nutzten nach Erkenntnissen des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung dieses Früherkennungsprogramm zuletzt. Viele Hausärzte empfehlen die Untersuchung gerade jüngeren Patienten im Hinblick auf die Früherkennung von Herz-Kreislauf-Risiken.
Prävention hilft auch in höherem Alter
Für ein gesundes Leben ist es nie zu spät, betont Prof. Einhäupl: "Wir wissen, dass sich Prävention auch in höherem Alter und gerade nach einem bereits erlittenen Schlaganfall positiv auswirkt." Der Neurologe rät Patienten auch, sich stets gut auf einen Arztbesuch vorzubereiten. "Wichtig ist, dass Patient und Arzt einander verstehen. Patienten sollten sich nie scheuen, nachzufragen, denn Information ist der Schlüssel zur Gesundheit." (Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe/MyHandicap/pg)