Protest ist notwendig - Noch meilenweit bis zur vollen Gleichberechtigung!

Am 5. Mai, dem europaweiten Protesttag von uns Menschen mit Behinderung, machen wir plakativ aufmerksam auf alles, was uns an einer vollen und gleichberechtigten Teilhabe in unserer Gesellschaft hindert.
Irmgard Badura, die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung hierzu: „Leider ist das noch einiges:
zu viele Hürden beim Nutzen von öffentlichem Nahverkehr,kaum Produkte und Dienstleistungen, wie Haushaltsgeräte oder sogar Notrufsysteme, die zumindest nach dem Zwei-Sinne-Prinzip arbeiten (sehen oder hören),keine Unterstützungsleistung für Menschen, die tagtäglich auf Hilfe angewiesen sind, unabhängig von ihrem Einkommen und Vermögen und dem ihrer Angehörigen.“
„Auch der jetzt endlich vorliegende offizielle Entwurf des Bundesteilhabegesetzes lässt viele Menschen auf der Strecke. Der nach wie vor enge finanziellen Rahmen und gefährdet Leistungen, die selbstverständlich sein sollten. Die berechtigten Wünsche und Lebensvorstellungen von uns Menschen mit Behinderung müssen im Mittelpunkt stehen und Vorrang gegenüber finanzpolitischen Erwägungen haben“, so Irmgard Badura weiter und abschließend:
„Gerade am Protesttag müssen wir alle gemeinsam unsere Stimme erheben. Der selbstverständliche Umgang mit der Vielfalt in unserer Gesellschaft ist das Ziel. Und auch wenn der Weg noch weit ist, gemeinsam können wir dieses Ziel erreichen!“

Irmgard Badura
Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung
zugeordnet dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration
Hausadresse: Winzererstraße 9, 80797 München - Briefadresse: 80792 München
Telefon: 089 1261-2799 - Telefax: 089 1261-2453
verantwortlich: Marko Urban - E-Mail: behindertenbeauftragte@stmas.bayern.de