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Kein Stress mit dem Stress

Kein Stress mit dem Stress

Bundesministerium für Arbeit und Soziales veröffentlicht Leitfaden gegen psychische Belastungen im Arbeitsalltag.

Alle  Unternehmen wissen: Stress am Arbeitsplatz kann krank machen. Psychische Erkrankungen sind heute für elf Prozent der Arbeitsunfähigkeitszeiten verantwortlich, 1980 waren es noch zwei Prozent.
Die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen ist von rund 33 Millionen im Jahr 2001 auf über 53 Millionen im Jahr 2010 drastisch angestiegen. Mit einem Anteil von 38 Prozent sind solche Beschwerden die häufigste Ursache für Frühverrentungen. Psychische Störungen bilden heute die vierthäufigste Krankheitsgruppe.
Schlimme Folgen für Betroffene, Unternehmen und die Volkswirtschaft
Für die Betroffenen bedeutet das im schlimmsten Fall den Abschied vom Berufsleben. Die Folge für Unternehmen und Volkswirtschaft sind Kosten in Milliardenhöhe. Vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen wissen selten, was sie konkret tun können, um ihre Belegschaft vor psychischen Belastungen zu schützen. Sie brauchen praxisnahe Lösungen für ihren betrieblichen Alltag, um psychisch bedingte Erkrankungen und Ausfallzeiten zu vermeiden und zu reduzieren.
Projekt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unterstützt deshalb Betriebe, Führungskräfte und Beschäftigte im Rahmen des Projekts „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“ (psyGA) mit Informationen, Handlungshilfen und Beispielen für Gesundheitsförderung aus dem Unternehmensalltag. Auf www.psyga-transfer.de finden sich Broschüren, wichtige Adressen, weiterführende Links und Verweise auf wissenschaftliche Studien.
Neu im Angebot ist nun der Sammelordner „Kein Stress mit dem Stress – Lösungen und Tipps für Führungskräfte und Unternehmen“. Die Publikation zeigt auf, was Vorgesetzte tun können, um Umfang und Ursachen psychischer Belastungen zu identifizieren. Neben Daten und Fakten zum Thema werden auch verschiedene Tests angeboten: Wie belastet bin ich? Wie belastet sind meine Mitarbeiter? Was können wir tun? Welche Erfahrungen haben andere Unternehmen gemacht?
Die Handlungshilfe kann ab sofort unter im pdf-Format heruntergeladen und ab August unter www.psyga-transfer.de/medien/ in gedruckter Form bestellt werden. (BMAS/MyHandicap/pg)