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News

Inklupreneur fördert die Inklusion von Menschen mit Behinderung bei schnell wachsenden Unternehmen: Inklusion + Entrepreneurship = Inklupreneur

Inklupreneur fördert die Inklusion von Menschen mit Behinderung bei schnell wachsenden Unternehmen: Inklusion + Entrepreneurship = Inklupreneur

Zur Schaffung inklusiver Arbeitsplätze und Arbeitsumfelder werden im Projekt Inklupreneur Startup-Unternehmen und Menschen mit Behinderungen miteinander in Kontakt gebracht. Über das mehrstufige geführte Angebot werden die Unternehmen sensibilisiert und im Umgang mit Inklusion geschult.

So entstehen neue nachhaltige inklusive Arbeitsplätze in einem innovativen und starkwachsenden Bereich der Wirtschaft, die bisher zwar als divers, kaum aber als inklusiv wahrgenommen wird. Durch ein gelungenes Anreizsystem und zugeschnittene Angebote, werden junge Unternehmen an die für sie bisher nicht vertrauten Diensten der Öffentlichen Hand wie EAAs (Einheitliche Ansprechpartner für Arbeitgeber), Inklusionsämter, Agentur für Arbeit, Intergrationsfachdienste und Kammern herangeführt. Dadurch wird das Potenzial der Startup-Unternehmen als inklusive Arbeitgeber gehoben und die hohe Arbeitslosenquote der Menschen mit Behinderung gesenkt.

Weitere Informationen

Projektbeschreibung

Die Unternehmen werden angeleitet eine Inklusionsstrategie zu erstellen. Im Rahmen dieser Strategie werden die Bereiche für zu schaffende Arbeitsplätze identifiziert und mögliche Hürden im Umgang mit Inklusion thematisiert. Ein aktives Projektmanagements und 1:1-Coachings helfen bei der konkreten Umsetzung und Zielerreichung. Mentor*innen mit Behinderung ermöglichen als Peer-Coaches unmittelbare Teilhabeerfahrungen.

Seit Projektstart im April 2021 in Berlin und Januar 2022 in Bremen haben 40 Unternehmen am Programm teilgenommen beziehungsweise sind aktiv dabei. Sie wollen bis Ende 2024 zwischen 60-120 inklusive, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen. Zu den teilnehmenden Unternehmen gehören klassische Startups wie KarmaKollektiv oder Einhorn, Grown-Ups wie KFZteile24 und Idealo oder auch etablierte Organisationen wie Fröbel und Deutsche Welle und mit HelloFresh ein erstes Dax-Unternehmen.

Bereits 9 Unternehmen aus Bayern haben den „Pledge“ unterzeichnet und würden gern mit Unterstützung von Inklupreneur 27 inklusive Arbeitsplätze schaffen  sofern ein lokales Angebot geschaffen wird. Mit dabei sind unter anderem  Expedia.com, etepetete, reCup, fairafric AG und everdrop.

Erfolge und Referenzen

Im ersten Projektjahr konnten in Berlin 30 Stellen erarbeitet und ausgeschrieben werden – die Hälfte wurde bereits erfolgreich besetzt. Deutschlandweit haben sich bisher 84 Unternehmen der Selbstverpflichtung „Inklupreneur-Pledge“ angeschlossen – sie wollen in den nächsten zwei Jahren 419 inklusive Stellen schaffen.

Besonders geschätzt wird die Einbindung von Menschen mit Behinderung als Mentor*innen in der Umsetzungsbegleitung beziehungsweise als Co-Referierende bei unseren Bildungsformaten. Unsere Mentoren leben mit einer Vielfalt sichtbarer und unsichtbarer Behinderungen. Sie geben glaubwürdige und authentische Einblicke, teilen Erfahrungen/Perspektiven und liefern Expertise, wie inklusive Arbeitsverhältnisse passgenau gestaltet werden können.

Auch medial kann der innovative Ansatz überzeugen.

Ansprechpartner*innen

Kaija Landsberg (kaija.landsberg@enableme.de) Geschäftsführerin Stiftung MyHandicap gGmbH – www.enableme.de

Das Online Portal EnableMe.de der Stiftung MyHandicap gGmbH bietet seit 2021 ein Online Mentoring für Menschen mit Behinderung auf Jobsuche an. Dieses bayerische Pilot-Projekt wird durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales und die Beisheim Stiftung finanziert. Die Vermittlungsquote der Mentees in feste Jobs übersteigt bisherige Angebote deutlich. Eine umfassende Evaluation ist für den Herbst 2022 geplant. Darüber hinaus verfügt EnableMe über ein wachsendes Unternehmensnetzwerk mit dem Ziel offene Stellen inklusiv zu besetzen. Über die Online Community des Portals besteht Zugang zu einem ständig wachsenden Netzwerk an Menschen mit Behinderungen (monatlich werden ca. 100.000 Portalbesuche*innen erreicht).

Nils Dreyer (https://www.linkedin.com/in/nilsdreyer/) Geschäftsführer Hilfswerft gGmbH – www.inklupreneur.de

Die Hilfswerft führt seit mehr als acht Jahren bundesweit Bildungs- und Aktivierungsprojekte für private und öffentliche Auftraggeber:innen durch und hat sich hierbei eine hohe Reputation erarbeitet. Unter anderem wurde die Organisation von der UNESCO als vorbildliches Bildungsnetzwerk im Bereich BNE ausgezeichnet. Durch die mehrjährige Zusammenarbeit mit dem AVIB in Bremen und durch die Umsetzung von Inklupreneur Berlin verfügt die Organisation über ein fundiertes Wissen über die Inklusion in der Arbeitswelt.

Interessierte Unternehmen aus Bayern und ganz Deutschland können den Inklupreneur-Pledge unterzeichnen und damit eine Zeichen für mehr Inklusion in der Arbeitswelt setzen:

Pledge unterzeichnen!