Skip to Content Skip to Mainnavigation Skip to Meta Navigation Skip to Footer
Skip to Content Skip to Mainnavigation Skip to Meta Navigation Skip to Footer

„Frankfurt am Main Barrierefrei“

„Frankfurt am Main Barrierefrei“

Neue Broschüre mit Informationen für Reisende mit Behinderung erscheint zur ITB 2012.

Die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF) spricht jetzt gezielt Reisende mit Behinderung an. Auf der ITB in Berlin wird erstmals eine entsprechende Broschüre der TCF veröffentlicht: „Frankfurt am Main Barrierefrei“ beinhaltet touristische Angebote mit den jeweiligen Angaben zur Zugänglichkeit und besonderen Hilfen für die Zielgruppe.
Die Stadtführungen der TCF wurden im Sinne der Barrierefreiheit um entsprechende Angebote ergänzt und teilweise umgestaltet.
Die neue Broschüre „Frankfurt am Main Barrierefrei“ umfasst zahlreiche Informationen, die für Menschen mit Behinderung bei der Reiseplanung, -buchung und -durchführung wichtiger sind als für gesunde Reisende. So werden beispielsweise in den jeweiligen Kapiteln zu Sehenswürdigkeiten, Festen und Messen Angaben darüber gemacht, ob der Eingang stufenlos, eine Behindertentoilette vorhanden oder ein Blindenführhund erlaubt ist.
Separate Beilage mit Hotelführer
Zusätzlich informiert die Broschüre über die Barrierefreiheit des Flughafens, Hauptbahnhofs und öffentlichen Nahverkehrs und besondere, für die Zielgruppe relevante Adressen wie Sanitätshäuser oder Apotheken, werden gelistet. In einem separaten Beileger findet man Hotels mit rollstuhlgerechten Zimmern. Ein ebenfalls barrierefrei gestalteter Stadtplan mit öffentlichen Behindertentoiletten, -parkplätzen und dem vergrößerten Liniennetzplan des RMV liegt außerdem der Broschüre bei.
Barrierefreie Gestaltung der Broschüre
Optisch unterscheidet sich die Broschüre bewusst von den anderen Broschüren der TCF. Für die Zielgruppe wurde auf barrierefreie Gestaltung geachtet: die Broschüre wurde im DIN A4-Format mit 12 Punkt als kleinste Schriftgröße gedruckt. Mit schwarzer Schrift auf weißem Grund, keinerlei transparenten Gestaltungselementen und klaren Kontrasten sowohl in den ausgewählten Bildern als auch in der Textgestaltung wird sie den Anforderungen vieler sehbehinderter Menschen gerecht. Symbole zu den jeweiligen Kapitelüberschriften, die Übersichtlichkeit bei der Gliederung in die einzelnen Kapitel und die Gestaltung der Einträge tragen zur besseren Orientierung bei. Die Ringbindung ermöglicht es, die Broschüre aufgeschlagen hinzulegen, z.B. auf den Schoss eines Rollstuhlfahrers.
Bei der Vergabe der Piktogramme achtete die TCF auf die schon angewandten Kategorien des Büros der Behindertenbeauftragten der Stadt Frankfurt am Main. Dieses gibt seit mehr als 10 Jahren den „Stadtführer für Menschen mit Behinderung“ heraus und betreut auch das Online-Portal www.frankfurt-handicap.de. Die TCF hat für ihre Broschüre nun die Inhalte des Stadtführers auf die Interessen von Reisenden angepasst und einen Großteil der Einträge eigens überprüft.
Stadtführungen barrierefrei gestaltet
Auch die Stadtführungen der TCF wurden in den vergangenen Monaten barrierefrei gestaltet. Der neu ausgearbeitete Rundgang „Frankfurt begreifen“ berücksichtigt mit vielen Anekdoten, Tastobjekten und Verkostungen besonders die Bedürfnisse von blinden und sehbehinderten Menschen. Alle öffentlichen Rundgänge der TCF können auf Wunsch stufenlos geführt werden und Gebärdendolmetscher nach Verfügbarkeit kostenfrei zugebucht werden.
Stetig wachsende Zielgruppe
Menschen mit Behinderung stellen für die Tourismusbranche eine wachsende Zielgruppe dar. Denkt man nicht nur an den engeren Kreis der Betroffenen sondern auch an Eltern mit Kinderwägen, Reisende mit schwerem Gepäck, ältere Menschen und den demographischen Wandel, so wird deutlich, dass die Zielgruppe bald mehr als 50% der Bevölkerung ausmacht. Die TCF folgt mit ihren Maßnahmen anderen deutschen Städten, die die Zielgruppe gezielt ansprechen und adäquat bedienen. „Mit der Tatsache, dass wir auf barrierefreie Angebote achten, bieten wir einen zusätzlichen Mehrwert, der bei der Wahl des Reiseziels durchaus entscheidend sein kann“, erklärte der Geschäftsführer der TCF, Thomas Feda. (TCF/MyHandiap/pg)