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Denise Schindler trifft Angela Merkel und Barack Obama

Denise Schindler trifft Angela Merkel und Barack Obama

Staatschefs informieren sich über Prothesenprojekt auf der Hannover Messe

Staatschefs informieren sich über Prothesenprojekt auf der Hannover Messe
München, 25.04.2016. Auf der gerade stattfindenden Hannover Messe (HMI), der weltweit wichtigsten Messe im Industriesektor, traf die Para-Radfahrerin Denise Schindler den US-Präsidenten Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Der Stand von Schindlers Sponsor Autodesk war eine Station des traditionellen Rundgangs am ersten Messetag der Kanzlerin und dem Vertreter des Gastlandes. Gemeinsam mit dem Software-Anbieter für 3D-Design, Konstruktion, Planung und Entertainment arbeitet Denise Schindler daran, Prothesen mit dem 3D-Drucker zu fertigen.
„Den US-Präsidenten und unsere Bundeskanzlerin zu treffen und beiden die Hand zu schütteln, war einer der besten Momente meines Lebens“, so Denise Schindler. „Beide waren überaus sympathisch und haben sich auch sehr für unser Projekt interessiert.“ Schindler entwickelt aktuell mit Autodesk und ihrem Prothesenhersteller Reha-Technik Wellmer ein Verfahren, bei dem mithilfe von Laserscanning der Stumpf von Amputierten digital vermessen, modelliert und anschließend mit 3D-Druck produziert werden kann. Barack Obama und Angela Merkel informierten sich über das Projekt und begutachteten den ersten Prototypen der 3D-gedruckten Prothese. Besonders beeindruckt zeigte sich Barack Obama davon, dass mit der 3D-Druck-Technik nicht nur eine optimierte Prothese für die Para-Sportlerin entstehen wird, sondern dass die Technik auch dazu beitragen wird, die bisher teuren Sportprothesen auch für Amateure erschwinglich zu machen. Als Abschluss nahm Denise Schindler noch die besten Wünsche für die Paralympischen Spiele in Rio entgegen. „Wenn einem zwei Staatschefs Glück wünschen und der Prothesen-Prototyp auch schon mit goldenen Elementen versehen ist, dann sind das schon zwei sehr gute Omen“, so Denise Schindler abschließend.
Derzeit steht für die Para-Radfahrerin alles unter dem Motto „Road to Rio“. Im Mai stehen die ersten Straßenrennen an – wichtige Leistungsindikatoren für die Paralympischen Spiele in Rio im September. Zudem heißt es, noch weiter Punkte sammeln für die Startplatzvergabe, denn die endgültige Nominierung wird erst am 30. Juli bekannt gegeben.

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Über Denise Schindler
Als Zweijährige kam Denise Schindler in Chemnitz bei Eis und Schnee unter eine Straßenbahn, woraufhin ihr der rechte Unterschenkel amputiert werden musste. Seit 2010 ist Schindler als Leistungsradsportlerin aktiv, wurde schon im Jahr darauf Weltmeisterin im Straßenrennen und entschied die Gesamtwertung des Weltcups für sich. 2012 gewann sie den Weltcup erneut und errang bei den Sommer-Paralympics in London die Silbermedaille im Straßenrennen. Zuletzt holte Schindler bei der UCI-Bahnweltmeisterschaft Gold in der Einerverfolgung.
Pressekontakt:
Fortis PR
Andrea Plücke
Tel. 089 45 22 78-14
Mail: a.pluecke@fortispr.de