Der Bayerische Wald: Ein Paradies für Naturliebhaber*innen und Erholungssuchende

Im Bayerischen Wald finden Besucher*innen eine unverfälschte Natur mit schattigen Wäldern, blühenden Wiesen, rauen Felslandschaften und herzlichen Menschen. Obwohl die Zeit hier nicht stehen geblieben ist, bringt sie dennoch mehr Ruhe und Gelassenheit mit sich. Hier kann man die Zeit genießen und sich wohlfühlen. Der Bayerische Wald ist ein Ort, an dem man gerne immer wieder zurückkehrt.

Die Redaktion vom Barrierefrei Erleben Magazin stellt vier barrierefreie Urlaubsziele im Bayerischen Wald vor, die ideale Reiseziele für Menschen mit körperlicher Einschränkung sind.

Besucher*innen erleben die wilde Natur des ältesten Nationalparks Deutschlands hautnah, indem sie einen Tag im Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau verbringen. Hier erwartet Besucher*innen zahlreiche informative und spannende Aktivitäten rund um den Wald und seine Bewohner. Im Infozentrum Hans-Eisenmann-Haus kann man Wissenswertes über den Wald erfahren, während im angrenzenden Tierfreigelände Luchse, Bären, Wölfe und andere Tiere beobachten werden können. Im Pflanzen- und Gesteinsfreigelände kann man sich mit der Flora und Fauna des Nationalparks vertraut machen.

Im Nationalpark Bayerischer Wald bei Neuschönau erwartet die Besucher*innen ein Baumwipfelpfad, der mit einer Gesamtlänge von 1.300 Metern, einschließlich der Rampe im Turm, zu den längsten der Welt zählt. Der Pfad ermöglicht es den Gästen, auf Augenhöhe mit den Baumkronen in einer Höhe von bis zu 25 Metern zu wandern und den ursprünglichen Bergmischwald aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben. Dabei bietet der Pfad ein sicheres und risikofreies Erlebnis.

Während des Spaziergangs entlang des Pfads können die Besucher*innen an verschiedenen Lernstationen interaktives Wissen über die Natur erwerben und auf spielerische Weise erfahren. Ein absolutes Highlight des Pfades ist der 44 Meter hohe Aussichtsturm, der bis zur vorletzten Plattform auch problemlos von Rollstuhlfahrer*innen und Eltern mit Kinderwagen befahren werden kann. Die maximale Steigung beträgt nur 6%.

Neben dem Baumwipfelpfad gibt es auch ein weitläufiges Tierfreigelände und das Hans-Eisenmann-Haus, eines von zwei Informationszentren des Nationalparks Bayerischer Wald, welche ebenfalls mit Rollstuhl oder Kinderwagen befahrbar sind. Zusätzlich rundet die Waldwirtschaft und das Café Eisenmann direkt am Ausgang des Pfads das Angebot ab und bieten eine hervorragende Möglichkeit zur Entspannung nach dem Spaziergang.

Der Baumwipfelpfad im Nationalpark Bayerischer Wald bietet somit ein einzigartiges Erlebnis für alle, die die Natur auf eine neue Art und Weise entdecken möchten.

Der höchste Gipfel im Bayerischen Wald, der Große Arber mit einer Höhe von 1.456 Metern, wird liebevoll als der "König des Bayerischen Waldes" bezeichnet. Mit der Gondelbahn und dem Panorama-Lift ist der Gipfel für alle barrierefrei zugänglich. Vom Gipfel aus kann man eine einzigartige Aussicht auf die Region, Tschechien und an klaren Tagen sogar bis zu den Alpen genießen. Wenn man eine Pause braucht, lädt die bewirtschaftete Eisensteiner Hütte unterhalb des Gipfels zu einer gemütlichen Einkehr ein.

Weiter unten befindet sich der malerische Große Arbersee mit seinen berühmten "schwimmenden Inseln", den man auf einem barrierearmen Weg umrunden kann. Im Anschluss kann man im Arberseehaus einen hausgemachten Kuchen und die Aussicht auf den See und die umliegenden Berge genießen.

In Bayerisch Eisenstein, direkt am ehemaligen Grenzbahnhof, bieten die NaturparkWelten sich für einen Besuch an. Die fünf verschiedenen Ausstellungsebenen veranschaulichen spannend die Vielfalt des Naturparks Bayerischer Wald und die Geschichte des Grenzbahnhofs. Ein Muss für alle, die mehr über die Natur und Geschichte der Region erfahren möchten.

Regensburg, die am nördlichsten Punkt der Donau gelegene Stadt, hat eine bedeutende Geschichte, die sie zu einer doppelten Welterbestätte der UNESCO macht. Die Stadt war zweimal im Mittelpunkt der europäischen Geschichte, unter dem römischen Kaiser Marc Aurel und später als mittelalterliche Handelsstadt und politisches Zentrum. Wer Regensburg besucht, kann in beide Epochen eintauchen und sich von mehr als 1.000 Einzeldenkmälern in eine unglaublich dichte und funkelnde mittelalterliche Handelsstadt versetzen lassen.

Regensburg ist die am besten erhaltene mittelalterliche Großstadt in Deutschland und seit 2006 auch offiziell eine UNESCO-Welterbestadt. Doch die Geschichte der Stadt reicht noch weiter zurück. Die Römer wählten die strategisch wichtige Stelle am nördlichsten Punkt der Donau als Begrenzung ihres Imperiums. Im Jahr 2021 wurde schließlich beschlossen, dass auch der Donaulimes und damit die Bedeutung der römischen Geschichte in Regensburg den Welterbetitel erhalten sollen.

Die Stadt ist stolz darauf, die Zeugnisse sowohl der Römer als auch der mittelalterlichen Handelsgeschlechter so sorgfältig bewahrt zu haben und nun diese Auszeichnung erhalten zu haben. Regensburg strahlt jetzt doppelt als Welterbestadt und als Zeugnis zweier bedeutender Epochen der europäischen Geschichte. Wer diese Stadt besucht, wird von ihrer Schönheit und ihrem historischen Reichtum beeindruckt sein.

Begleitet von den Gästeführern von Kulttouren haben Besucher*innen die Gelegenheit, die einzigartige Altstadt von Regensburg, die zum UNESCO-Welterbe gehört, zu entdecken. Sie werden von den Geschichten und Gebäuden aus der Römerzeit und dem Mittelalter fasziniert sein, als Regensburg eine wohlhabende Metropole war. Diese prächtigen Bauten aus vergangenen Zeiten prägen noch heute das Stadtbild und geben Regensburg den Beinamen "nördlichste Stadt Italiens".

Als Verband der Regensburger Gästeführer bietet kulttouren e.V. über fünfzig verschiedene Themenführungen an. Egal, ob Sie sich für die fast 2000-jährige Geschichte der Stadt, die Wirtshaus- oder Kaffeehauskultur interessieren oder mehr über berühmte oder berüchtigte Regensburger erfahren möchten, bei diesem umfangreichen Angebot wird jeder fündig. Die Stadt Regensburg ist stolz darauf, dass ihre Altstadt barrierefrei zugänglich ist und bietet auch spezielle Führungen in einfacher Sprache oder in Gebärdensprache an.

Lassen Sie sich von den erfahrenen Gästeführern von Kulttouren mit auf einen Spaziergang durch die historischen Straßen der Stadt nehmen und tauchen Sie ein in die reiche Geschichte von Regensburg.

In dem ruhigen Stadtteil Burgweinting und dennoch in der Nähe der historischen Altstadt von Regensburg gelegen, bietet das komplett barrierefrei konzipierte Hotel eine ideale Unterkunft für Gäste, die auf der Suche nach Komfort und zugänglichen Einrichtungen sind. Eine Bushaltestelle direkt vor dem Hotel ermöglicht eine bequeme Anbindung an die Innenstadt in nur 20 Minuten.

Das Hotel verfügt über insgesamt 84 klimatisierte Zimmer, die alle mit modernen Annehmlichkeiten wie Telefon, SAT-TV, Safe und Kaffee-/Teestation ausgestattet sind. Besonders hervorzuheben sind die 18 rollstuhlgerechten Zimmer, die über eine befahrbare Dusche, auf Wunsch mit Duschklappsitz, Stützgriffe am WC und ein unterfahrbares Waschbecken verfügen.

Das hoteleigene Restaurant mit Wintergarten und Sonnenterrasse bietet morgens ein vielfältiges Frühstücksbuffet sowie am Abend eine kleine, aber feine Speisenauswahl. In der Lobbybar kann man den Nachmittag bei einer Tasse Kaffee ausklingen lassen und abends eine reiche Getränkeauswahl genießen.

Für Erholung und Entspannung sorgt der Vitalbereich mit Fitnessraum sowie zwei Saunen und einer Ruhelounge. Das Hotel legt großen Wert darauf, ein Ort der Begegnung zu sein, an dem Menschen mit und ohne Behinderung ganz normal zusammenkommen – sowohl als Gäste als auch als Mitarbeiter*innen.