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Teamsportarten für Menschen mit Behinderung

Teamsportarten kombinieren die soziale Komponente mit Dynamik, Koordination und Kondition. Dazu zählen Sportarten, die als Mannschaftssport betrieben werden. Besonders beliebt ist die Kategorie Ballsport. Individualsportarten werden häufig auch zu zweit oder mit mehreren Personen ausgeführt, wie beispielsweise Tennis, Schwimmen oder Leichtathletik. Dennoch zählen diese Sportarten nicht in die Kategorie Mannschaftssport. Wir stellen Ihnen in diesem Artikel einige Mannschaftssportarten vor. Hier erfahren Sie, wie diese Sportarten auch von Menschen mit Behinderung problemlos ausgeführt werden können.

Insbesondere beim Ballsport knüpft man soziale Kontakte, findet Freund*innen, lernt Teamkolleg*innen zu vertrauen und sie zu unterstützen. Wir geben Ihnen einen Überblick über die beliebtesten Teamsportarten für Menschen mit Behinderung: Rugby, Basketball, Fußball, Volleyball, Curling und Eishockey.

  • 1

    Rugby

    Foto von einem Rugby-Ball, der auf einer Spielfeld-Wiese liegt. | © Unsplash

    Rugby ist auch für Menschen mit einem eingeschränkten Bewegungsapparat möglich. Hier spricht man von Rollstuhlrugby. Beim Rollstuhlrugby versuchen zwei Teams zu je vier Spielenden mit speziell gefertigten Rollstühlen Tore zu erzielen oder mit einer Rollstuhlblockade den Gegner beziehungsweise die Gegnerin nicht zum Zug kommen zu lassen.

  • 2

    Basketball

    Ein Mann im Rollstuhl befindet sich in einer Sporthalle. In der Hand hält er einen Basketball und zielt mit diesem auf den Korb. | © Pexels.com

    Auch der Teamsport Basketball ist bei Menschen mit Behinderung sehr beliebt, hier wird von Rollstuhlbasketball gesprochen. Dies ist ein schneller Teamsport. Wie beim Basketball im Stand hängt auch hier der Korb in 2,90 Metern Höhe, muss aber aus dem Sitzen angespielt werden. Hier sind enorme Koordination und Kraft gefragt, damit der Rollstuhl unter Kontrolle bleibt.

  • 3

    Fußball

    Foto von einem Fußball, der gerade ins Tor geschossen wurde. | © Unsplash

    Der beliebte Mannschaftssport Fußball ist auch für Menschen mit Behinderungen jeglicher Art problemlos möglich.

    Beim Sitzfußball sind die Tore niedriger, da die Torhüter*innen sitzen oder knien. Ansonsten wird in der gewohnten Art und Weise gepasst, geköpft und geschossen.

    Selbst mit einer Amputation kann Fußball nach dem herkömmlichen Prinzip gespielt werden, die Feldspieler*innen benutzen hier jedoch Krücken. Wenn Menschen ohne Behinderung teilnehmen, dürfen diese nur mit einem Bein spielen.

    Beim sogenannten Blindenfußball wird rein nach Gehör gespielt. Für eine bessere Orientierung und Lokalisierung sind im Fußball Rasseln eingebaut.

  • 4

    Volleyball

    Foto von einer Gruppe Menschen, die im Sonnenuntergane Volleyball spielen. | © Unsplash

    Volleyball – Die Ballsportart für alle! Hier können Volleyballer*innen ohne Behinderung problemlos mit Sportler*innen mit Behinderung spielen.

    Wie beim klassischen Volleyball ohne Behinderung müssen die Techniken Baggern, Pritschen, Schmetterschlag oder Block zunächst erlernt werden. Auch spezielle Fertigkeiten, wie zum Beispiel eine angepasste Absprungtechnik für Prothesenträger*innen, können im Training gelernt und ausgebaut werden.

    Für weitere Informationen lesen Sie unseren Artikel über die Teamsportart Volleyball.

  • 5

    Curling

    Vier Curlingsteine auf Eis. An den Griffen der Curlingsteine befinden sich gelbe und rote Bommel. | © Amber McNulty/ pixabay

    Ein Beispiel für eine Teamsportart in der kalten Jahreszeit ist Curling.

    Das Curling-Spiel zielt darauf ab, pro Durchgang acht Granitsteine näher an den Mittelpunkt eines Kreises zu platzieren als die Gegner*innen. Der Zielkreis befindet sich am Ende einer 43 Meter langen Eisbahn. Eine Mannschaft besteht in der Regel aus vier Personen.

  • 6

    Eishockey

    Foto von einer Gruppe Menschen, die im Winter auf einem Spielfeld Eishockey spielen. | © Unsplash

    Auch Eishockey ist ein Teamsport, der in der kalten Jahreszeit praktiziert wird.

    Die Variante für Menschen mit Behinderung nennt sich Para-Eishockey und wurde in den frühen sechziger Jahren in Schweden entwickelt. Beim Para- Eishockey jagen zwei Teams mit je sechs Spielenden auf Eisschlitten fahrend dem Puck hinterher. Gespielt wird mit intensivem Körperkontakt und geübtem Handling der Stöcke. Para-Eishockey fördert und fordert Kraft, Teamgeist und Engagement.

    Wenn Sie sich für die beiden Winter-Teamsportarten Curling und Para-Eishockey interessieren, empfehlen wir Ihnen unseren Artikel dazu.

Teamsport beim Deutschen Behindertensportverband

Die Plattform Parasport.de vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) bietet eine große Auswahl an verschiedenen Sportarten aus dem Bereich Teamsport wie Blindenfußball, Rollstuhlrugby oder Rollstuhlbasketball. Alle Sportarten werden dort mit einem Erklärvideo vorgestellt. Außerdem gibt es auf der Online-Plattform parasport.de einen bundesweiten Vereinsfinder speziell für Menschen mit Behinderung, um selbstständig nach Vereinen schauen zu können: Vereine Finden | #StarteDeinenWeg.

Weitere Informationen über die Seite Parasport und den Deutschen Behindertensportverband erhalten Sie in unserem entsprechenden Artikel.


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