Sicher trotz Behinderung - Hier kann eine Sicherheitsberatung helfen.

Gerade Menschen mit Behinderung haben im Bereich der häuslichen Sicherheit mit zusätzlichen, und vor allem in vielen Fällen völlig andersartigen Problemen zu kämpfen. Für Sicherheitsexperten ist die Behinderung deswegen immer ein zusätzlicher Faktor, der in die Gestaltung und die Sicherung der Lebensräume mit eingezogen werden muss.
Ein knappes Beispiel: Barrierefreie Wohnungen sind für Rollstuhlfahrer ein absolutes Muss. Aber mindestens ebenso können sie
Diebe und Einbrecher erfreuen, denn die Barrierefreiheit erleichtert den Zugang zum Wohnraum. Natürlich ist eine Behinderung kein Sicherheitsrisiko, aber dennoch steigert eine Behinderung nachweislich das Risiko ein Opfer von kriminellen Machenschaften zu werden. Die moderne Sicherheitstechnik stellt eine Behinderung deswegen vor hohe Ansprüche. Diese sind aber mitnichten unlösbar, ganz im Gegenteil. Menschen mit einer Behinderung können heute genauso sicher leben wie alle anderen auch. Es gelten nur ein paar andere Regeln und Voraussetzungen damit der persönliche Lebensraum auch weiterhin so
sicher bleibt wie bisher. Um herauszufinden wie man die eigenen vier Wände effektiv schützen kann, welche Möglichkeiten es gibt wo der Staat auch gerne helfend zur Seite steht sollte man auf jeden Fall die Hilfe eines Experten annehmen. Zertifizierte Profis können umfassende Hilfestellungen im praktischen Alltag, aber natürlich auch Tipps und Tricks und die entsprechenden Hilfsmittel anbieten damit die eigenen vier Wände in der Zukunft sicher bleiben.
Zertifizierte Sicherheitsberater erstellen eine Konzept mit Zukunft Die eigenen vier Wände gegen Einbrüche und Übergriffe zu schützen ist immer Konzeptarbeit. Zum einen müssen die Gegebenheiten vor Ort berücksichtigt werden, aber eben auch die Lebensgewohnheiten der Bewohner. Für Menschen mit Behinderung ergeben sich hier ganz individuelle Probleme die gelöst werden müssen. Wer beispielsweise bettlägerig ist, der wird natürlich nicht zum Telefon gehen können um die Polizei zu rufen. Hier kann ein Notrufknopf helfen, der an den wichtigsten Orten des Hauses angebracht wird und bei einer Aktivierung sofort den Alarm auslöst und so die Behörden und die Nachbarn informiert. Gerade die gesteigerte Wehrlosigkeit der betroffenen
Personen macht die Sicherung der Lebensräume manchmal anspruchsvoller, aber nie unmöglich. Dank moderner Technologien, der Vernetzung von einzelnen Modulen und natürlich mit der entsprechenden Schulung auch der Bewohner für das Verhalten im Notfall kann man schnell große Erfolge erzielen.
Neben den öffentlichen Stellen hat auch die private Sicherheitswirtschaft die Zielgruppe für sich entdeckt und dementsprechend bieten auch lokale Sicherheitsfirmen und Schlüsseldienste Sicherheitsberatungen an. Hier muss man als Verbraucher vor allem auf die Zertifizierungen achten, denn eine Sicherheitsberatung für behinderte Menschen unterscheidet sich oft deutlich von der Standardsicherheitsberatung. Die individuelle Situation der Einwohner muss berücksichtigt werden, aber auch die jeweilige
Behinderung und die dadurch entstehenden Einschränkungen und Potentiale. Beispielsweise sind betreute Menschen mit einer Behinderung was die Sicherheit betrifft eindeutig im Vorteil, denn ihnen steht ein Helfer zur Verfügung der in der Notsituation mitagieren kann und so für den notwendigen Schutz sorgt. Menschen die alleine in ihren eigenen vier Wänden wohnen stellen die Berater häufig vor Probleme. Hier ist es schwer passende und vor allem tragfähige Konzepte zu entwickeln.
Dennoch ist es nicht unmöglich, denn im Rahmen der Ausbildung zum Sicherheitsberater mit dem Schwerpunkt der Versorgung von Menschen mit einer Behinderung lernt man die notwendigen Tricks, aber auch die passende Hardware kennen mit der man jede individuelle Situation des Kunden berücksichtigen und absichern kann.