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15. SightCity vom 03. bis 05. Mai in Frankfurt

15. SightCity vom 03. bis 05. Mai in Frankfurt

Vom 3. bis 5. Mai 2017 feiert die SightCity, Europas größte Fachmesse für Sehbehinderten- und Blindenhilfsmittel, ihr 15. Jubiläum. Über 120 Austeller und ein großes Vortragsprogramm informieren im Frankfurter Sheraton-Hotel über neue Hilfsmittel, Serviceangebote und medizinische Fortschritte. Der Eintritt zur Messe und zu allen Vorträgen ist frei.
Der Einkaufsbummel durch die Stadt, die tägliche Arbeit am PC oder die Bahnfahrt in den Urlaub: Solche Situationen können für sehbehinderte und blinde Menschen zur Herausforderung werden. Mit den passenden Hilfsmitteln lassen sich jedoch viele Barrieren im Alltag abbauen. "Auf der SightCity erleben unsere Besucher die gesamte Palette der technischen Entwicklungen und Hilfsangebote, die Sehbehinderte und Blinde sinnvoll unterstützen", erklärt Ingrid Merkl, Geschäftsführerin der SightCity GmbH und Leiterin des Messe- Organisationsteams. "Dabei beschränken wir uns nicht auf Deutschland. Unsere Aussteller kommen aus ganz Europa, USA und Asien, über 20 Länder sind es insgesamt." Die SightCity findet bereits zum 15. Mal statt. Mobilitätshilfen wie der Blindenlangstock oder Hilfsmittel mit Sprachausgabe sind ebenso vertreten wie neue Generationen von Lupen und Bildschirmlesegeräten mit hochwertigen Kameras. Die Branche entwickelt auch zunehmend Erweiterungen für die Nutzung von Smartphone und Tablet. Darüber hinaus informieren Verbände über ihre Arbeit.
Aktiv teilhaben am gesellschaftlichen Leben
An allen drei Messetagen bietet das SightCity Forum Vorträge und Diskussionen zum Thema Low Vision. In diesem Jahr stellt das Forum als Schwerpunkt die Frage "Aktive barrierefreie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben - was bringt die Zukunft?". Menschen mit einer erworbenen Sehbehinderung oder Blindheit erzählen erstmals im "Patienten-Talk", welche Auswirkungen die Erkrankung von dem Moment der Diagnose an auf ihr alltägliches Leben und ihre berufliche Laufbahn hatte und wo sie Unterstützung erhielten. Dieser Themenblock soll auch Fachleuten wichtige Informationen über die Bedürfnisse sehbehinderter und blinder Patienten geben. Täglich finden zudem Patientensymposien zu Forschung und Therapie von Augenerkrankungen statt. Das Netzwerk "Berufliche Teilhabe" der Berufsbildungs- und Berufsförderungswerke stellt unter anderem neue Wege bei der Wissensvermittlung vor, mit denen eine Integration in den Arbeitsmarkt gelingen kann.
Weitere Themen im Forum sind zum Beispiel die Nutzung von Smartphone und Co., Perspektiven bei Hörsehbehinderung sowie das seit 2016 in Bayern neu gestartete Präventionsprogramm "Gutes Sehen in Pflegeeinrichtungen". Erstmals liegt in Deutschland ein zwischen allen Partnern geklärtes und abgestimmtes Konzept für eine sechswöchige frühe Rehabilitation für akut erblindende Menschen im Erwerbsalter vor. Diese Rehabilitation sieht eine Verarbeitung der Behinderung, Erlernen von spezifischen Techniken in der Lebensbewältigung, den Austausch in einer Peer Group und die frühe Wiedereingliederung in die Arbeitswelt vor. Eine Kostenvereinbarung wird derzeit geklärt und abgestimmt.Das SightCity Forum wird gefördert durch die "Marga und Walter Boll-Stiftung". Für die inhaltliche Gestaltung sind neben dem Aachener Centrum für Technologietransfer in der Ophthalmologie (ACTO) e. V. die PRO RETINA Deutschland e. V., der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) e. V. und die Berufsförderungs- und Berufsbildungswerke verantwortlich.
Fortbildung für medizinische Fachangestellte
In Zusammenarbeit mit der Bayer Vital GmbH findet darüber hinaus der Workshop "Die Praxis als Team: MIT ANDEREN AUGEN durch den Alltag" statt. Er schult medizinische Fachangestellte aus Augenarztpraxen und Universitätsaugenkliniken im Umgang mit sehbehinderten Patienten. Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung und mit Anmeldebestätigung möglich. Interessierte können sich anmelden bei: Edith Frohn, ACTO e. V., E-Mail: frohn@acto.de

Fühlbare Kunst und Kultur
Neben der Fachausstellung zeigt die SightCity, wie kulturelle Erlebnisse barrierefrei gestaltet werden können. Eine "Kunstmeile" präsentiert Projekte von hörsehbehinderten und taubblinden Jugendlichen aus der Lehrwerkstatt des Deutschen Taubblindenwerkes in Hannover. Am 3. und 4. Mai findet außerdem jeweils von 15 bis 17 Uhr der barrierefreie Stadtrundgang "Frankfurt begreifen" statt. Die Führung kostet 14 Euro pro Person, die obligatorische Begleitperson zahlt sechs Euro. Tickets sind in der Tourist Information Römer und Hauptbahnhof, telefonisch sowie online erhältlich. Mehr Informationen und Buchung unter Telefon: 069 21238800, E-Mail: barrierefrei@infofrankfurt.de oder www.frankfurttourismus. de/barrierefrei.
Telefon-Hotline
Die SightCity bietet auch eine Telefon-Hotline für medizinische Fragen rund um das Thema Auge an. Die Hotline ist unter der Rufnummer 01805 870018 (14 ct/Min.) vom 3. bis 5. Mai sowie vom 8. bis 12. Mai jeweils von 10 bis 16 Uhr erreichbar.
Wegweiser auf der Messe
Bei der Orientierung auf der Messe hilft das Wegeleitsystem der Firma inclusion, gesponsert von der Bayer Vital GmbH. Es bietet mit Bodenindikatoren aus Kunststoff (Desmopan®) kontrastreiche Farben und dreidimensionale Markierungen. Mehr Infos unter: www.inclusion-barrierefrei.de. Ein halbstündlicher, kostenfreier Abholservice durch "SightCity-Messeguides" (gelbe T-Shirts) bringt die Besucher außerdem sicher zur Messe. Für den kostenpflichtigen, persönlichen Begleitservice "Rent-a-Guide" empfiehlt sich eine Vorreservierung auf www.sightcity.net. Direktbuchungen auf der Messe können nur begrenzt angenommen werden.