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Unterstützung für Eltern mit einem Kind mit Behinderung

Ein kleines Mädchen oder einen Jungen zu bekommen bringt viel Verantwortung mit sich. Wird bei dem Kind eine Behinderung diagnostiziert, können dabei Sorgen um das Wohl des Kindes aufkommen. Eltern können vor unbekannte Herausforderungen gestellt und mit Barrieren konfrontiert werden. Doch diese Hürden müssen nicht alleine überwunden werden. In diesem Artikel stellen wir Ihnen Anlaufstellen vor, bei denen Sie Unterstützung finden.

Eine junge Pflanze mit grünen Blättern und Wurzel wird in den Händen von fünf Personen getragen. | © Anna Shvets/Pexels.com

Gemeinsame Unterstützung (Anna Shvets/Pexels.com)

Gemeinsam stark

Erhalten werdende Eltern die Nachricht, dass das eigene Kind eine Behinderung hat, werden sie häufig mit unterschiedlichen Gefühlen und Fragen konfrontiert. Der Austausch mit Anderen kann dabei für mentalen Beistand, wertvolle Erfahrungsberichte, kreative Tipps, Mut und Kraft sorgen.

In Communities können Sie ein offenes Ohr finden, Fragen stellen und dabei, wenn gewünscht, auch anonym bleiben. Wir haben für Sie Communities herausgesucht, in denen Sie sich allgemein über das Thema Behinderung und Elternschaft austauschen können. Zu vielen Herausforderungen und Behinderungen findet man im Internet auch eigene Communities, die sich um das spezifische Thema drehen. 

  • Rehakids hat es sich zur Aufgabe gemacht Familien „mit besonderen Kindern“ in Fragen und schwierigen Phasen zu unterstützen. In der Community finden Sie zahlreiche Fragen und Beiträge zu verschiedensten Themen. Sie können über eine Suchleiste nach bestimmten Themen suchen oder durch verschiedene Rubriken, wie „Ernährung”, „Kindergarten und Schule”, stöbern.

  • In der Community von intakt finden Sie Beiträge rund um das Thema Behinderungen. Es gibt Fragen aus der Community, einen Blog und Fachbeiträge zu unterschiedlichen Diagnosen und Lebensbereichen. Die Suche kann man eingrenzen, indem man bestimmte Schlagwörter auswählt. Die Seite ist ansprechend gestaltet und lädt zum Lesen ein. 

  • In der Enableme Community können Sie sich alle Beiträge zu einer Behinderung oder zu einem Lebensthema anzeigen lassen. Mit dem Filter „Familie und Kinder” finden Sie Fragen rund um Familie und Freundschaften. Wenn Sie eine Frage stellen wird diese entweder von der Community oder von Fachexpert*innen beantwortet. 

Für einen persönlichen Austausch bieten sich Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen vor Ort an.

  • Nakos stellt eine Datenbank von Selbsthilfegruppen bereit. Dort können Sie suchen, ob es in Ihrer Nähe eine Selbsthilfegruppe zu einem bestimmten Thema gibt. Kein Erfolg? Nakos bietet auch Tipps, wie man eine Selbsthilfegruppe ins Leben rufen kann. 

  • Der Familienratgeber der Aktion Mensch bietet die Möglichkeit nach Beratungsstellen vor Ort zu suchen. Unter Angabe Ihrerer Postleitzahl können Sie sich alle Beratungsstellen, die zu einem gewählten Schlagwort oder Thema passen, in einem gewünschten Umkreis ausgeben lassen.
Ein Kind, das „anders“ ist, sagt nichts über die Zukunft und das Glück einer Familie aus: Es gibt glückliche und traurige Momente, leichte und anstrengende Phasen, ruhige und stressige Zeiten, so wie bei anderen Familien auch.
Aktion Mensch
Ein lächelnder Mann und eine lächelnde Frau sitzen Kopf an Kopf auf einem Sofa. Zwischen ihnen sitzt ein kleines Mädchen mit einer Schleife im Haar. Gemeinsam schauen sie auf einen Laptop. | © Kampus Production/ Pexels.com Eltern können im Internet nach Informationen und Unterstützung suchen (Kampus Production/ Pexels.com)

Unterstützung im Alltag

Zu Beginn steht meist das Informieren über die Diagnose, Lesen von Erfahrungsberichten und das Planen weiterer Schritte, bis sich ein Alltag einpendelt. Ein Kind großzuziehen kann viel Raum und Zeit einnehmen. Vielleicht benötigt Ihr Kind zudem besondere medizinische Unterstützung, Förderung oder Betreuung. Wir stellen Ihnen ein paar Anlaufstellen vor, die Sie dabei unterstützen können. 

  • Familienunterstützende Dienste (FUD) oder auch Familienentlastende Dienste (FED) werden beispielsweise von der Caritas, der Diakonie und manchen Selbsthilfegruppen angeboten. Diese ermöglichen beispielsweise eine zeitweise Betreuung Ihres Kindes, Beistand beim Erlernen von Alltagsabläufen oder Begleitung zu Terminen.

  • Der Pflegeanspruch, den ein Kind mit Behinderung hat, kann stark variieren. Wenn Sie sich Entlastung bei der Betreuung und Pflege wünschen, kann ein ambulanter Pflegedienst die Lösung sein. Nimmt man die Suche selbst in die Hand, bietet die Seite Pflegehilfe.org einen kostenlosen Anbietervergleich an.
     
  • Auch technische Innovationen in Form von Hilfsmitteln können den Alltag erleichtern. Der Hilfsmittel-Finder von Rehadat führt Sie benutzerfreundlich durch verschiedene Kategorien und zeigt Ihnen eine Auswahl an Mitteln, die Ihr Kind unterstützen kann.

Ein Mädchen in einem roten Kleid mit weißen Blumen balanciert auf einer Bank. Dabei wird sie links und rechts von den Eltern an der Hand gehalten. | © Anete Lusina / Pexels.com Unterstützung für ihr Kind (Anete Lusina / Pexels.com)

Rechtliche und finanzielle Unterstützung

Der bürokratischen Aufwand, der mit dem Antragstellen auf verschiedene Förderungen, das Suchen von Schulen und weiterem verbunden ist, ist herausfordernd. Allein das Suchen nach Informationen, welche Rechte Familien haben und welche Förderungen dem Kind zustehen, kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Im Folgenden wollen wir Ihnen ein paar Möglichkeiten vorstellen, die Ihnen diese Arbeit erleichtern können. 

  • Auf der amtlich Einfach-Seite der Bundesregierung wird Ihnen ein guter Überblick geboten. Hier finden Sie neben den Themen Kindergeld und Pflegegeld alle finanziellen Leistungen und Rechte, die einem Menschen mit Behinderung zustehen. 

  • Auf der Seite des Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen finden Sie viele Informationen zu rechtlichen Themen. Neben dem Rechtsratgeber werden Argumentationshilfen zur Verfügung gestellt, die bei einer Einforderung einer Leistung helfen können.
     
  • Die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) ist eine Stelle, die unabhängig von Krankenkassen, Versicherungen und Behörden ist. Hier können Sie sich rund um das Thema Teilhabe beraten lassen.

  • Der Verein Süße Zitronen ist ein familienunterstützender Dienst, der Beratung und Vermittlung geeigneter Unterstützer anbietet. Wenn Sie Hilfe bei Formularen und anderen bürokratischen Herausforderungen benötigen, kann Ihnen hier geholfen werden.


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