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Trink- und Sondennahrung für die optimale Versorgung

Eine ausgewogene Ernährung ist besonders für Kinder wichtig, damit sie sich körperlich und geistig entwickeln. Kinder mit Behinderung oder einer chronischen Erkrankung können häufig nicht genügend Nahrung aufnehmen oder die Nährstoffe nicht optimal verwerten. Trink- und Sondennahrung kann dann eine wichtige Ergänzung zu den üblichen Lebensmitteln sein.

Kinder spielen mit einem großen Tuch | © Artem Kniaz/unsplash

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist besonders bei Kindern wichtig (Artem Kniaz/unsplash)

Die gesunde und ausgewogene Ernährung ihrer Kinder ist für Eltern ein wichtiges Anliegen. Anfangs nehmen Säuglinge wichtige Nährstoffe über die Muttermilch oder vergleichbare Flaschennahrung auf. Mit der Zeit wird eine zusätzliche Ernährung notwendig, um den Energiebedarf des Kindes zu decken. Schon mit einem Jahr essen Kinder im Wesentlichen die gleichen Nahrungsmittel wie Erwachsene. Allerdings können nicht alle Kinder ausreichend Nahrung aufnehmen oder die Nährstoffe richtig verarbeiten.

Erhöhter Energiebedarf bei Kindern

Kinder mit Behinderung oder einer chronischen Erkrankung haben häufig einen höheren Energiebedarf. Es ist wichtig, einer Unterversorgung entgegen zu wirken, da ansonsten die Abwehrkräfte geschwächt sind.

Die Kinder können antriebslos oder aggressiv werden, eventuell Wachstumsstörungen oder lange Phasen von Erkrankungen entwickeln. Eltern fühlen sich oft hilflos, weil sie die Ursachen für die gesundheitlichen Probleme nicht genau kennen – zumal sie immer auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung ihres Kindes geachtet haben.

Eine Nahaufnahme eines Tellers der gefüllt ist mit Essen | © Davide Cantelli/unsplash Trink- und Sondennahrung sollte, wenn möglich, zusätzlich zur festen Nahrung aufgenommen werden (Davide Cantelli/unsplash)

Ursachen von Ärzt*innen abklären lassen

Es ist grundsätzlich zu empfehlen, bei Auffälligkeiten Ärzt*innen aufzusuchen und mögliche Ursachen für Probleme bei der Nahrungsaufnahme zu erörtern. Sie können beurteilen, ob eine Erkrankung Schuld daran ist, dass nicht ausreichend Nahrung aufgenommen werden kann oder dem Körper Nährstoffe fehlen.

Anschließend werden die Mediziner*innen auch Maßnahmen vorschlagen, die eine optimale Versorgung des Kindes sicherstellen. Trink- und Sondennahrung können dabei eine sinnvolle Ergänzung sein, um die Lebensqualität für das Kind und die Eltern zu verbessern. Trink- oder Sondennahrung sind jedoch kein Ersatz für "normales" Essen. Kinder sollten alles essen, was ihnen schmeckt und was ihre gesundheitliche Situation erlaubt.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Bei fehlender oder eingeschränkter Fähigkeit zur normalen Nahrungsaufnahme sind die Krankenkassen gesetzlich verpflichtet, die Kosten für Trink- und Sondennahrung zu übernehmen. Hierfür müssen Ärzt*innen ein entsprechendes Rezept ausstellen.

Eine vorherige Genehmigung durch die Krankenkasse ist aber nicht notwendig, da es sich bei Trink- und Sondennahrung nicht um Hilfsmittel handelt - nur für diese gibt es einen Genehmigungsvorbehalt.


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