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Archiviert: 2022-06-02

Reparaturen rund um die eigenen vier Wände: Darauf ist zu achten

Reparaturen, mit der Zeit aber auch Umbauten und Modernisierungen, fallen in den eigenen vier Wänden recht regelmäßig an. Manchmal braucht nur ein Boden ausgetauscht zu werden, mal ist die Treppe zu renovieren, mal sind neue Leitungen zu verlegen. Wer modernisiert, der hat meist mehr zu tun, denn hier ändern sich schnell ganze Räume. Aber auch das eigene Alter sollte immer mitberücksichtigt werden. Oft lohnt es sich, das Heim schon frühzeitig auf das Alter vorzubereiten und es barrierefreier zu gestalten.

Handwerker repariert ein Waschbecken | © pixabay

Reparaturen rund um die eigenen vier Wände können sehr vielfältig ausfallen – einiges lässt sich dabei in Eigenarbeit erledigen. (pixabay)

Versorgungsleitungen – manchmal ist Arbeit notwendig

Elektro- und Wasserleitungen werden mit der Zeit nicht besser. Bevor Eigenheimbesitzer nun jedoch hingehen und eigenständig Hand anlegen, ist eine Warnung notwendig: Gerade an die Elektrik sollten sich nur Profis heranwagen. Auch bei Wasser- und Abwasserleitungen gilt, dass Profis die besten Empfehlungen sind. Unabsichtlich herbeigeführte Wasserschäden sind nicht nur ärgerlich, sondern doppelt teuer.

Dennoch gibt es hinsichtlich der Wasserversorgung im Haus natürlich Bereiche, die mit etwas Vorwissen selbst bewältigt werden können:

  • Tausch offener Rohre – unter bestimmten Voraussetzungen und den notwendigen Kenntnissen können sie natürlich getauscht werden. Das gilt insbesondere für Siphons oder Kellerrohre, die über dem Putz verlegt sind.
  • Reparatur offener Leitungen – bei Wasserleitungen, die ebenfalls auf dem Putz liegen, ist die eigenständige Reparatur mit Vorwissen ebenfalls möglich.

Im Alter frei beweglich: Eine Rampe ist hilfreich

Mit einer Rampe lässt sich der Zugang zu den eigenen vier Wänden später deutlich erleichtern. Sollte der Eingangsbereich über eine Treppe erreichbar sein, kann eine Rampe errichtet werden. Feste Lösungen werden direkt mit dem Treppengeländer verschweißt. An eine bewegliche Lösung sollte unterhalb der Rampe eine Metallschiene geschweißt werden, die in die Standfüße des Geländers gehakt wird. Dafür wird ein Schweißgerät benötigt, welches heute glücklicherweise schon für günstige Preise erhältlich ist.

Eine Frau sitzt im Rollstuhl und schaut zu einer anderen Frau. Zwischen ihnen ein Tisch | © unsplash.com Beim Renovieren sollte an Barrierefreiheit gedacht werden. (unsplash.com)

Altersgerecht: Türen und Treppen

Bei Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten im Haus gilt eine große Aufmerksamkeit den Türen. Gerade in älteren Häusern sind die Türausschnitte recht knapp bemessen. Für Rollstühle oder Rollatoren sind diese Türen nicht geeignet. Dabei gilt:

  • Bauplan – der Bauplan ist wichtig, denn es muss geprüft werden, welche der Wände tragend sind.
  • Nicht tragende Wand – die Türen lassen sich in diesen Wänden recht einfach verbreitern. Dies kann sogar, unter Vorbehalt, in Eigenleistung geschehen.
  • Tragende Wand – sie sind wichtig für die Statik des Hauses. Heimwerker sollten hier allenfalls unter Anleitung eines Profis heran. Grundsätzlich können die Türen in diesen Wänden verbreitert werden, doch muss der Türsturz so berechnet werden, dass er die Lasten tragen kann.

Fazit – immer mit ans Alter denken

Einige Arbeiten am Haus sind absolut notwendig, weil sich gerade ein Mangel ergeben hat. Andere können geplant werden. Wichtig ist jedoch, das Eigenheim nach und nach immer mehr auf die Altersgerechtheit umzubauen. Viele Umbauten wirken auf den ersten Blick nicht einmal wie für Senioren gedacht, sondern verleihen dem Haus Charme. Breite Türen, ein Wellnessbad oder auch die Eingangsrampe, die es erleichtert, schwere Einkäufe ins Haus zu transportieren.


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