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Pflegebetten: Mit dem richtigen Bett die Pflege erleichtern

Ein Problem für Menschen mit Bewegungseinschränkungen ist das tägliche Zubettgehen und Aufstehen. Herkömmliche Betten sind für Senior*innen, Menschen mit Behinderung und Pflegebedürftige oft nicht ausgelegt. Für eine bequemes Hinsetzen und Hinlegen sind sie oft zu niedrig.

Teddybär in einem Pflegebett | © pixabay

Ein Pflegebett kann besonders für ältere Menschen im Alltag hilfreich sein (pixabay)

Aus dem Sitz heraus in den Stand zu kommen ist für immobile Menschen beinahe unmöglich. Darüber hinaus lässt sich die Position der Matratze bei einem normalen Bett nicht verändern. Die Lösung sind Betten, die den Bedürfnissen von Menschen mit eingeschränkter Bewegung entgegenkommen.

Besondere Betten helfen im Alltag

Eine besondere Hilfe im Alltag sind behindertengerechte Betten und Pflegebetten. Behindertengerecht ist ein Bett dann, wenn ein Mensch mit Bewegungseinschränkungen aus eigener Kraft oder mit Hilfe einer pflegenden Person ohne Kraftaufwand in eine andere als die liegende Position gebracht werden kann. So sind herkömmliche Pflegebetten höhenverstellbar und erreichen auf Knopfdruck oder durch Betätigung von Hebeln verschiedene Höhen – in der Regel zwischen 45 und 72 Zentimeter. Verstellbar sind auch Fuß-, Kopf- oder Rückenteil. Das schafft bequeme Positionen zum Essen oder Lesen und ermöglicht eine schmerzmindernde Lagerung.

Was sollten Pflegebetten bieten?

  • Höhenverstellbarkeit: Das erleichtert den bequemen Ein- und Aufstieg sowie eine gute Arbeitshaltung für Pflegende.
  • Verstellbare Liegefläche: Patient*innen sollten stufenlos in die jeweilige Position kommen.
  • Sicherheit: Eine Notabsenkung muss auch bei Stromausfall funktionieren.
  • Leichte Bedienung: Hebel und Steuerung sollten leicht erreichbar und einfach zu betätigen sein.

Auch Boxspringbetten bieten Komfort

Wegen seiner besonderen Konstruktion kann auch ein Boxspringbett für Menschen mit körperlichen Behinderungen, die kein Pflegebett kaufen wollen oder von ihrer Kasse zu Verfügung gestellt bekommen, komfortabel sein. Das Bett ist relativ hoch, sodass Hinlegen und Aufstehen leichtfallen. Das liegt daran, dass die Untermatratze - das sogenannte Boxspring - auf Füßen steht. Darauf liegen die eigentliche Matratze und dann noch zusätzlich ein Topper.

Ein weiteres Plus ermöglicht ein Boxspringbett mit Motor. Dicke Matratzen, die das Boxspringbett kennzeichnen, sind in der Regel so konstruiert, dass sie sich nicht knicken lassen. Verfügt das Bett über einen Motor, geht das ohne Probleme. Kopf- oder Fußbereich lassen sich so verstellen. Damit können auch Pflegebedürftige oder Menschen mit motorischen Behinderungen leichter in Position gebracht werden. Im Internet finden sich viele mögliche Ausführungen. Ebenfalls gibt es zahlreiche Informationen, auf welche speziellen Punkte geachtet werden muss, wenn man sich für ein Boxspringbett mit Motor entscheidet.

Hilfsmittel unterstützen zusätzlich

Müssen Patient*innen im Bett umgelagert oder aus dem Bett in den Rollstuhl gehoben werden, helfen besondere Transfer- und Wendehilfsmittel. Diese Konstruktionen haben einen großen und stabilen Rahmen und sind so gearbeitet, dass sie unter anderem:

  • bei der Veränderung der Position von Patient*innen helfen
  • die Umlagerung erleichtern
  • Pflegende beim Transfer Pflegebedürftiger unterstützen

Doch es gibt noch andere Hilfsmittel, die Behinderten oder Senior*innen helfen. Mit einer Möbelerhöhung lassen sich Betten in erhöhte Position bringen, die Ein- und Aufsteigen erleichtert. An einer Bett-Strickleiter können sich Patient*innen aus eigener Kraft in den Sitz helfen. Ein Bett-Tisch eignet sich, um in der liegenden Position zu essen oder zu lesen. Als „Tablett mit Füßen“ wird er mit in das Bett genommen, ein Pflege-Nachttisch ist dagegen so konstruiert, dass er direkt an das Bett geschoben werden kann.


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