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Nationalparks in Deutschland

Die meisten der 16 Nationalparks sind nach der Wiedervereinigung 1990 entstanden. Anderen ist bereits in den siebziger Jahren die besonders schützenswerte Umgebung zugesprochen worden. Wiederum andere Nationalparks wie der Nationalpark Hunsrück-Hochwald, sind erst seit 2015 ein – im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes – anerkannter Nationalpark.

Naturlandschaft in Deutschland | © Cezar Sampaio/unsplash

Nationalparks sind geschützte Gebiete. (Cezar Sampaio/unsplash)

Nationalparks sind den meisten Personen vor allem aus den Vereinigten Staaten bekannt. Dabei handelt es sich um Naturschutzgebiete in denen der menschliche Eingriff in das System auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Bäume werden beispielsweise nur dann gefällt oder zurückgeschnitten, wenn es der Sicherung von Wegen oder Gebäuden (Sanitäre Anlagen, Informationszentren und so weiter) dient. Ähnlich sieht es auch bei den Tieren die im Nationalpark leben aus. Auch hier wird – bis auf die akute Behandlung von Schädlingen – der Natur freien Lauf zur Entfaltung und Entwicklung gelassen. Diese wichtigen und wohlbehüteten Perlen der unbeeinflussten Natur gibt es aber nicht nur in weit entlegenen Ländern, sondern auch bei uns in Deutschland.

Insgesamt Sechzehn Nationalparks Deutschland 

Insgesamt gibt es in Deutschland 16 dieser Nationalparks die staatlich verwaltet und geschützt werden. Wirtschaftliche Interessen dürfen dabei nur sekundär eine Rolle spielen, weil im Vordergrund die Wahrung der Naturschätze, das Erforschen der Wälder oder Tiere und das Erholungsangebot für die Bevölkerung stehen. In diesen nationalen Kultur- und Naturlandschaften sollen das Leben von Pflanzen und Tieren geschützt werden und die einzigartigen Schätze der Natur gewahrt werden.  

Dank der Umstände, dass die Nationalparks staatlich betrieben sind, werden in praktisch allen Parks die Bedürfnisse von Menschen mit einer Behinderung beachtet. Einige der Nationalparks bieten – bei vorheriger Anmeldung – sogar geführte Touren mit den dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Außerdem sind in den meisten Nationalparks Wege barrierefrei mit Rollstühlen befahrbar und sanitäre Anlagen behindertengerecht gestaltet.

Die einzige Ausnahme ist der Nationalpark Wattenmeer in Hamburg, da hier aufgrund der geografischen Bedingungen ein behindertengerechter Zugang aufgrund der instabilen, sandigen Untergründe nicht gewährleistet werden kann. Gegebenenfalls kann man sich dennoch mit den zuständigen Anlaufstellen in Verbindung setzten und eine Lösung finden.

Weitere Vorteile für Menschen mit Behinderung

Ein weiterer Vorteil für Menschen mit Behinderung ist neben der Zugänglichkeit auch der finanzielle Aspekt, wobei der für alle Besucherinnen und Besucher gegeben ist. Anders als in den in der Einleitung bereits erwähnten amerikanischen National Parks, sind die deutschen Nationalparks für sämtliche Interessierte kostenfrei zu besuchen.

Auch die Dauer des Aufenthaltes wird lediglich von den Öffnungszeiten begrenzt, man kann den Nationalpark also direkt beim Einlass betreten und bis zum Schließen des Parks in den Naturreservaten verweilen. 

Durch den besonderen Naturschutz auf diesen Gebieten, sind Umwelt und Umgebung besonders unbelastet und ruhig. Dies hat auf viele Patientinnen und Patienten eine positive Wirkung und den meisten gelingt es den häufig stressigen Alltag hinter sich zu lassen und an der klaren und frischen Luft neue Kraft zu gewinnen. Ein Besuch in den 16 deutschen Naturschutzgebieten ist zudem nicht nur für die erkrankte Person ein schönes und die Gesundheit förderndes Erlebnis, Familie, Freunde oder Begleitpersonen können die Erfahrungen mit der erkrankten Person teilen und durch die Bewegung an der frischen Luft, auch ihrer persönlichen Gesundheit etwas Gutes tun.

Weitere nationale Naturlandschaften

Der Verein Nationale Naturlandschaften e.V. hat neben den Nationalparks auch weitere, kleinere Biosphärenreservate, Naturparks und Wildnisgebiete bestimmt in denen Besucherinnen und Besucher die Naturschätze Deutschlands erleben können. Aufgrund des großen und vielfältigen Angebotes an Parks und Reservaten, sind nicht alle Schutzgebiete Teil des Dachverbandes und deshalb nicht immer einheitlich organisiert. Deshalb sollten Menschen die auf Hilfsmittel angewiesen sind, sich davor bei den jeweiligen Stellen informieren ob und in wie weit eine Teilnahme möglich ist. Die Kontakte finden interessierte Personen gebündelt auf der Homepage des Vereins Nationale Naturlandschaften e.V.

Für die Anreise wird meistens ein PKW benötigt

Die natürlichen Erholungsgebiete sind eine gute Möglichkeit für Betroffene und Angehörige um vom Alltag abzuschalten und bei gutem Wetter die Natur zu genießen. Trotz der diversen Vorteile die ein Besuch der Naturschätze mit sich bringt, gibt es den Nachteil, dass die Naturschutzgebiete meistens nur schlecht beziehungsweise unzureichend an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen sind.

Aufgrund der besonders schützenswerten Umgebung, ist es logischerweise nicht möglich, dass eng getaktete Zug- oder Busverbindungen direkt vor den Eingängen der Parkanlagen halten. Wenn die Mobilitätshürde jedoch einmal genommen wurde, steht dieser eindrucksvollen, erholsamen und gesunden Freizeitbeschäftigung nichts mehr im Weg.


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