Gesunder Schlaf fördert die Gesundheit nachhaltig
Lange Arbeitszeiten, Stress oder körperliches Unbehagen können sich negativ auf unseren Schlaf auswirken. Nicht nur die Dauer des Schlafes, sondern auch die Qualität spielt eine wichtige Rolle.
Mit dem richtigen Bett und gutem Schlaf erst recht: Morgenstund hat Gold im Mund (unsplash)
Man hört sie immer wieder, die Geschichten von Menschen, die mit drei, vier Stunden Schlaf die Nacht auskommen. Wenige Stunden Nachtruhe und ein paar Minuten Erholung zwischendurch scheinen ihnen zur Regeneration zu genügen. Doch ist das gesund? Braucht ein Mensch wenigstens acht Stunden Schlaf pro Nacht?
Ausreichend Schlaf ist unverzichtbar
Bei der Dauer von Schlaf gibt es individuelle Unterschiede – Jugendliche brauchen in der Regel mehr Schlaf als Erwachsene – allgemein gilt jedoch, dass ausreichend Schlaf absolut notwendig ist, um Kraft zu tanken.
Studien belegen, dass der Erholungsgrad bei sechs bis acht Stunden Schlaf pro Nacht am höchsten ist. Zu wenig Schlaf hingegen kann zu massiven gesundheitlichen Problemen führen, wie etwa Bluthochdruck, Diabetes, Erschöpfungszuständen, Depressionen bis hin zu Suizidgedanken.
Warum ist Schlaf für den Menschen so wichtig?
Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen forschen seit langem, warum Schlaf für den Menschen so wichtig ist. Neueste Erkenntnisse weisen nun darauf hin, dass im Schlaf wichtige Prozesse ablaufen, die zur Entgiftung des Körpers beitragen. So werden Abfallstoffe und Gifte, die sich tagsüber im Körper ablagern, nachts ausgeschwemmt. Schläft man hingegen zu wenig, geraten auf molekularer Ebene eine Vielzahl von Prozessen durcheinander, mit negativen Folgen für die Gesundheit.
Kann man Schlafmangel aufholen?
Wie lange es dauert, bis Schlafmangel negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat, lässt sich pauschal nicht beantworten. Dies hängt entscheidend davon ab, ob man empfindlich auf Schlaflosigkeit reagiert. Was immer die Sollbruchstelle des Körpers ist, wird irgendwann zu Bruch gehen. Wie lange das dauert, ist jedoch unklar. Den versäumten Schlaf einfach aufzuholen ist nur schwer möglich. Was bei zwei Nächten mit Schlafdefizit noch gelingen möge, funktioniert nicht mehr, wenn man 20 Jahre lang statt der erforderlichen acht Stunden nur sechs Stunden schlafe.
Lattenrost und Matratze sind entscheidend
Nicht nur die Dauer des Schlafs ist entscheidend. Wer am nächsten Morgen ausgeruht sein möchte, sollte darauf achten, Lattenrost und Matratze richtig zu wählen. Manche bevorzugen eine harte Matratze, andere können auf einer weichen Matratze besser schlafen. Bei der Auswahl der Matratze sollte man verschiedene Modelle testen und darauf achten, dass sich die Matratze gut an den Körper anpasst und die Wirbelsäule entlastet.
Passend zur Matratze wählt man dann den Lattenrost. Auch hier gibt es eine Vielzahl von Modellen und Bauweisen. Welche die richtige ist, hängt von den persönlichen Bedürfnissen ab. Für Menschen mit Behinderung eignet sich beispielsweise oft ein Modell mit Motor, da die Position des Lattenrostes so schnell und ohne Kraftaufwand verändert werden kann.
Wer sich ein neues Bett kaufen möchte und unter Schlaf- oder Bewegungsstörungen leidet, der sollte sich von Fachpersonal beraten lassen. Auch ein Gespräch mit den behandelnden Ärzt*innen kann helfen, bei der Wahl von Matratze und Lattenrost alle gesundheitsrelevanten Aspekte zu berücksichtigen.