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Fechten im Rollstuhl

Rollstuhlfechten, das ist der faire Kampfsport für Personen mit einer leichten Gehbehinderung sowie für Para- und Tetraplegiker*innen. Die Einteilung in drei verschiedene Wettkampfklassen macht dies möglich. Fechten ist ein integrativer Sport für die ganze Familie – ob als Fußgänger*in oder im Rollstuhl, ob jung oder alt, ob Mann oder Frau: eine*r für alle, alle für eine*n!

Zwei Personen im Rollstuhl fechten. Im Hintergrund befinden sich Zuschauerränge. | © Andi Weiland/ Gesellschaftsbilder.de

Fechten ist ein fairer Kampfsport mit großer Popularität in Deutschland und erfolgreichen Spitzensporttreibenden (Andi Weiland/ Gesellschaftsbilder.de)

Kraft und Konzentration

Wie bei den Musketieren erlebt man als Einzelsportler*in den Teamgeist, der sonst fast nur dem Mannschaftssport vorbehalten bleibt. So wie die Fechtenden ohne Behinderung sich auf der Fechtbahn gegenüberstehen, so sitzen sich Menschen mit Behinderung im Rollstuhl gegenüber. Die Rollstühle sind dabei in ein Gestell gespannt, das auf dem Boden liegt und sich nicht bewegt. So kann keine*r im Eifer des Gefechts die Balance verlieren und umkippen. Der Abstand zu der oder dem Gegner*in wird je nach Körpergröße und Waffe individuell verstellt. 

Fechten lernen

Am Anfang stehen technische Fechtlektionen, wie bei Personen ohne Behinderung auch. Im Rollstuhl wird die Beinarbeit durch gezielte Bewegungen des Oberkörpers ersetzt. Der Nichtwaffenarm unterstützt hierbei die Oberkörperbewegungen. Trainiert werden insbesondere die Restfunktionen der Rumpfmuskulatur, Konzentrationsfähigkeit, Reaktionsvermögen, Präzision und Disziplin.

Das Training findet überwiegend mit Menschen ohne Behinderung in Vereinen des Deutschen Fechterbundes statt. Sie bieten interessierten Jugendlichen und Erwachsenen mehrmals im Jahr im Rahmen von Schnupperkursen, Talentsichtungen und Trainingslagern die Gelegenheit, in den Rollstuhlfechtsport einzusteigen und den ersten Stich auszuprobieren. 

Rollstuhlfechten – einfach erklärt


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