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Die heilende Kraft des Weihrauchs

Pflanzen spielen in der Medizin seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle. Lange bevor Pharmaunternehmen hochwirksame Arzneien entwickelten, wurden Wirkstoffe aus der Natur zur Linderung von Beschwerden eingesetzt. Noch heute sind Naturheilverfahren neben der Schulmedizin von großer Bedeutung.

angezündetes Räucherstäbchen auf einer Halterung | © Denis Oliveira/unsplash

Weihrauch wird nicht nur zum Räuchern verwendet (Denis Oliveira/unsplash)

Naturheilverfahren oder Schulmedizin – für viele ist das eine Glaubensfrage. Dabei geht es nicht darum, die beiden Richtungen gegeneinander auszuspielen. Die Frage lautet eher, was leistet die Schulmedizin? Was leisten Naturheilverfahren und pflanzliche Arzneien? Und wie kann man die Dinge so kombinieren, dass für die Menschen der größtmögliche Nutzen entsteht.

Hat man beispielsweise eine Entzündung, kann man um diese zu lindern eine Salbe oder Tabletten mit entzündungshemmender Wirkung einsetzen. Auch der Versuch mit pflanzlichen Produkten der Entzündung gegenzuwirken, kann ausprobiert werden. Weihrauch in Kapselform kann einer Entzündung entgegenwirken.

Weihrauch als Heilpflanze

Weihrauch wird aus dem Harz des Boswellia serrata Baumes gewonnen. Schon Hippokrates, der zwischen 460 und 370 vor Christi lebte, setzte Weihrauch zur Wunddesinfektion, bei Erkrankungen der Atemwege und bei Verdauungsproblemen ein. Bereits vor 3000 Jahren gab es Handelswege, auf denen die heilsame Pflanze nach Ägypten und Mesopotamien gebracht wurde, später auch nach Rom. Anders als heute, war über die Wirkungsmechanismen des Weihrauchs damals wenig bekannt. Einzig die praktischen Erfolge bestärkten die Heiler*innen auch weiterhin Weihrauch einzusetzen.

Heutzutage in Kapselform

Heutzutage ist die Zusammensetzung von Weihrauch erforscht und seine heilende Wirkung bestätigt worden. Anders als früher gibt es den pflanzlichen Stoff heute in Kapselform, sodass man ihn leicht zu sich nehmen und dosieren kann. Das sorgt für eine planbare und vor allem sichere Behandlung mit Weihrauch. Dabei kann Weihrauch bei einer Vielzahl von Erkrankungen oder Beschwerden eingesetzt werden.

Weihrauch bekämpft Entzündungen im Körper, lindert Gelenkschmerzen und fördert Herz-Kreislauf-Funktionen. Zusätzlich trägt er zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen bei, reduziert die Häufigkeit und lindert die Schwere von Asthmaanfällen und trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

Weiße Tabletten umgeben von einem grünen Blatt | © Gergo Jaksa/pixabay Weihrauch ist in Kapseln erhältlich (Gergo Jaksa/pixabay)

Weihrauch – ein Allheilmittel?

Die Wirkung und das breite Einsatzgebiet von Weihrauch wurden vielfach beschrieben. Weihrauch ist nicht nur Gegenstand zahlreicher Studien, auch tagesaktuelle Medien haben sich mit der heilenden Wirkung befasst. Bei soviel positiver Rückmeldung stellt sich die Frage, ob Weihrauch ein Allheilmittel ist. Auch das Hinterfragen von Risiken und Nebenwirkungen bei der Einnahme von Weihrauch sollte nicht zu kurz kommen.

Jedoch sind wirklich gravierende Nebenwirkungen nicht bekannt. Es kann allerdings zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. Deshalb ist es wichtig, die Packungsbeilage zu beachten und die Behandlung abzubrechen, wenn man Unverträglichkeiten feststellt.


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