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Der Reha-Kinderwagen

Diese fahrbaren Untersätze für Kinder mit Mobilitätseinschränkungen lassen sich kaum von gewöhnlichen Kinderwägen unterscheiden. Auch Kleinkindern mit Behinderung sollte im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine umfassende Teilhabe am Alltagsleben gewährt werden. Das ist mit speziellen Hilfsmitteln möglich.

Nahaufnahme von zwei Kindern im Doppelkinderwagen | © Christopher Keough/pixabay

Es gibt viele verschiedene Arten von Kinderwägen. (Christopher Keough/pixabay)

Reha-Wagen beziehungsweise Reha-Buggys unterscheiden sich zu gewöhnlichen Kinderrollstühlen darin, dass den Kindern die Möglichkeit fehlt, den Wagen aus eigenem Antrieb zu fahren. Reha-Wagen eignen sich für Kinder, die noch zu klein beziehungsweise nicht in der Lage sind, einen Rollstuhl selbstständig zu fahren. Auch die Optik trennt beide Typen deutlich: Viele Reha-Buggys oder -wagen sind kaum von gewöhnlichen Kinderwagen zu unterscheiden.

Die Übersicht über die große Angebotspalette verliert man allerdings leicht. Welches Modell das Beste für Ihr Kind ist, hängt von vielen Faktoren ab: Soll es nur drinnen oder auch draußen eingesetzt werden? Auch auf Laufpfaden? Inwieweit soll es zusammenfaltbar sein, dass es in Ihrem Auto oder Ihrer Wohnung Platz findet? Wie flexibel und somit lenkbar sollen die Vorderreifen sein?

Hier werden verschiedene Grundtypen vorgestellt. Manche Modelle lassen sich aber nicht eindeutig einem Typus zuordnen:

  • 1

    Reha-Buggys

    Reha-Buggys haben ein relativ niedriges Gewicht und lassen sich für den Transport gut zusammenfalten. Die Vorderräder sind wendig und somit eignet sich dieser Typus für Innenräume wie Städte. Wegen des niedrigeren Sitzkomforts allerdings nur für kürzere, ebene Strecken.

  • 2

    Reha-Wagen

    Dieser Typus hat größere und starre Räder – optimal für längere und unbefestigte Strecken. Hier lässt sich der Sitz besser an die Bedürfnisse des Kindes anpassen. Dafür sind solche Untersätze deutlich schwerer und größer.

  • 3

    Jogger

    Die meist dreirädrigen Modellen eignen sich – wie am Namen ersichtlich – gut für Eltern oder Angehörige, die das behinderte Kind zum Joggen mitnehmen wollen. Manche Modelle lassen sich zu vierrädrigen Wagen oder Fahrradanhängern umbauen.

  • 4

    Geschwisterwagen

    Hat das behinderte Kind weitere Geschwister (mit oder ohne Behinderung), bieten sich die Geschwisterwagen – meist mit zwei Sitzen – an.

  • 5

    Rehawagen-Rollstuhl-Kombinationen

    Halb Reha-Buggy, halb Rollstuhl: Dieser „Hybrid“ lässt sich sowohl gut anschieben als auch vom Kind selbstständig fahren.

Welches Modell Sie sich auch immer für Ihr Kind zulegen, es soll auf die Bedürfnisse und Gegebenheiten Ihres Kindes abgestimmt sein. Manche Modelle bieten außerdem Spielraum für Anpassungen oder sind modular aufgebaut, so dass der Wagen relativ schnell umgebaut und aufgerüstet werden kann.

Kinderärzt*innen können oftmals auch gute Informationsquellen sein um das richtige Modell auszuwählen. Zudem sollten Sie die Modelle ausführlich in Sanitätshäusern testen.


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